dark side of the moon.
jetzt, wo alles vorbei ist, werde ich die letzte geschichte dieses blogs erzählen. sie handelt von einem kleinen piraten, der eine woche früher auf diese welt geholt wurde, weil die ärzte dachten, er würde zu gross. die ärzte hatten der mutter auch einen schwangerschaftsdiabetes eingetrichtert, der in seinen dimensionen massiv grösser als in wahrheit war. der kleine pirat kam, sah und siegte. noch im gebärsaal lernte er seine geschwister kennen, die seine ankunft kaum erwarten konnten. es war ein wunderschöner abend, wir waren alle happy, und dann reisten der grosse bub und der papi an eine hochzeit nach griechenland. die grosse schwester des kleinen piraten blieb zu hause; sie wurde von frau seenia beaufsichtigt, die gleichzeitig die gotte des kleinen piraten ist. beide kamen jeden tag auf besuch.
alles lief bestens, so gut, dass frau rage dachte, sie könnte an tag vier schon heim, weil sich im spital langweilen und bedienen lassen, das ist irgendwann genug. aber, sprachen die schwestern, das geht nur, wenn sie eine hebamme haben. aber frau rage wollte keine, jedenfalls nicht vom spital eine suchen, sondern erst mal abwarten, wie sich das leben zu fünft so entwickelt und wo man allenfalls tipps und tricks brauchen könnte. frau rage und die schwestern einigten sich deshalb darauf, das erst am montag nach hause gegangen würde, inklusive der abschlussuntersuchungen und so.
davor wurde der nabel kontrolliert. er war ein wenig gerötet, man dachte ein wenig zu feucht; die schwester holte eine weitere schwester, die einen arzt beorderte. der liess eine stunde auf sich warten, und nach dieser stunde war der nabel des kleinen piraten vereitert.
to make a long story short: der junge mann hatte eine nabel-infektion. wahrscheinlich bei der geburt eingefangen; spielt aber alles keine rolle. er kam sofort auf die intensivstation, wo er mit antibiotika behandelt wurde. zum glück schlugen die medis gut an; schon nach zwei tagen konnte er auf die normale kinderstation wechseln, wo er bis gestern bleiben musste, bis zur vollendung des antibiotika-zyklusses.
es gäbe viel zu erzählen, von ärzten, die einen ins gesicht sagen, dass, hätte das ab nicht angeschlagen, das kind schon lange tot wäre, dass mir keiner der ärzte, die ihn auf die kips mitnahmen, sagen konnte, dass das gut kommt, weil ärzte das aus prinzip nicht sagen. noch jetzt kommen mir die tränen, wenn ich an all das denke.
aber das allerwichtigste ist: er ist daheim. gesund. und er ist der, der uns noch gefehlt hat zum glück. erst er hat unsere familie komplett gemacht.
meine damen, meine herren: mit dieser geschichte endet die geschichte dieses blogs. ich werde weiter lesen; aber ich werde hier nichts mehr schreiben. es war mir eine freude. gehaben sie sich wohl.
alles lief bestens, so gut, dass frau rage dachte, sie könnte an tag vier schon heim, weil sich im spital langweilen und bedienen lassen, das ist irgendwann genug. aber, sprachen die schwestern, das geht nur, wenn sie eine hebamme haben. aber frau rage wollte keine, jedenfalls nicht vom spital eine suchen, sondern erst mal abwarten, wie sich das leben zu fünft so entwickelt und wo man allenfalls tipps und tricks brauchen könnte. frau rage und die schwestern einigten sich deshalb darauf, das erst am montag nach hause gegangen würde, inklusive der abschlussuntersuchungen und so.
davor wurde der nabel kontrolliert. er war ein wenig gerötet, man dachte ein wenig zu feucht; die schwester holte eine weitere schwester, die einen arzt beorderte. der liess eine stunde auf sich warten, und nach dieser stunde war der nabel des kleinen piraten vereitert.
to make a long story short: der junge mann hatte eine nabel-infektion. wahrscheinlich bei der geburt eingefangen; spielt aber alles keine rolle. er kam sofort auf die intensivstation, wo er mit antibiotika behandelt wurde. zum glück schlugen die medis gut an; schon nach zwei tagen konnte er auf die normale kinderstation wechseln, wo er bis gestern bleiben musste, bis zur vollendung des antibiotika-zyklusses.
es gäbe viel zu erzählen, von ärzten, die einen ins gesicht sagen, dass, hätte das ab nicht angeschlagen, das kind schon lange tot wäre, dass mir keiner der ärzte, die ihn auf die kips mitnahmen, sagen konnte, dass das gut kommt, weil ärzte das aus prinzip nicht sagen. noch jetzt kommen mir die tränen, wenn ich an all das denke.
aber das allerwichtigste ist: er ist daheim. gesund. und er ist der, der uns noch gefehlt hat zum glück. erst er hat unsere familie komplett gemacht.
meine damen, meine herren: mit dieser geschichte endet die geschichte dieses blogs. ich werde weiter lesen; aber ich werde hier nichts mehr schreiben. es war mir eine freude. gehaben sie sich wohl.
rage - 13. Jun, 12:00