stillen? nicht stillen?
manchmal würd ich die milchbar gern schliessen. dauerhaft, bis auf widerruf. aber man gilt ja sonst als rabenmutter. vor allem dann, wenn man wie ich keine probleme mit der milch hat. es hat immer, mehr noch: ein ganzes spital könnte davon ernährt werden.
man spart viel geld damit - und bezahlt doch einen hohen preis. schon während der ganzen schwangerschaft war man regeln unterworfen: saufen ging nicht mehr. rauchte man, wurde man schief angesehen. undundund. klar, man machte das nicht nur für sich, sondern für das menschlein in sich, von dem man bestenfalls eine abstrakte ahnung hat.
dann kam das baby. und die einschränkungen sind noch grösser. mittlerweile verstehe ich jede, die irgendwann genug vom stillen hat. von der vielzitierten mutterkindverbindung: keine spur. manchmal ist es die einzige zeit der ruhe. 20 minuten müssen reichen, das reicht knapp für die tagesschau. ja: ich kucke fernsehen dabei. nicht immer und auch nicht öfter. aber regelmässig. (by the way: die mutterkindverbindung ist für mich grösser, wenn er mir stundenlang auf dem bauch liegt. oder das erste lächeln am morgen, dann würd ich ihn am liebsten auffressen.)
noch immer ist alkohol nur in massen gestattet. nicht das ich vorher ein ausuferndes leben gehabt hätte. es war so im knechtschen sinne - wenn sich eine gelegenheit ergab, langte ich zu. und zwar lieber mit weiss- denn mit rotwein. leider ist rotwein besser für das baby, dann soll es, so die hebamme, auch mal ruhiger sein, wenn der wein im kind angekommen ist.
geraucht hab ich nicht mehr seit der geburt, und ich verspüre auch null lust dazu. das hat sich erledigt. aber neuerdings wird mir der tägliche orangensaft madig gemacht, weil der sohn ein rotes fudi hat. oder kommt es etwa vom rivella? als ich an weihnachten peperoni-dips ass, mussten wir das bitter bezahlen: der sohn hatte krämpfe und papi und ich eine kurze nacht.
will ich also, dass mein sohn für meine gelüste leiden muss? ist das fair? muss ich auf vieles verzichten, auch wenn es nur ein halbes jahr ist (plus ein geschätztes halbes jahr schwangerschaft)?
achtung: noch ist die milchbar offen. über alternativen mag ich noch gar nicht nachdenken. und doch, ich wiederhole es: ich verstehe jede frau, die das nicht will.
man spart viel geld damit - und bezahlt doch einen hohen preis. schon während der ganzen schwangerschaft war man regeln unterworfen: saufen ging nicht mehr. rauchte man, wurde man schief angesehen. undundund. klar, man machte das nicht nur für sich, sondern für das menschlein in sich, von dem man bestenfalls eine abstrakte ahnung hat.
dann kam das baby. und die einschränkungen sind noch grösser. mittlerweile verstehe ich jede, die irgendwann genug vom stillen hat. von der vielzitierten mutterkindverbindung: keine spur. manchmal ist es die einzige zeit der ruhe. 20 minuten müssen reichen, das reicht knapp für die tagesschau. ja: ich kucke fernsehen dabei. nicht immer und auch nicht öfter. aber regelmässig. (by the way: die mutterkindverbindung ist für mich grösser, wenn er mir stundenlang auf dem bauch liegt. oder das erste lächeln am morgen, dann würd ich ihn am liebsten auffressen.)
noch immer ist alkohol nur in massen gestattet. nicht das ich vorher ein ausuferndes leben gehabt hätte. es war so im knechtschen sinne - wenn sich eine gelegenheit ergab, langte ich zu. und zwar lieber mit weiss- denn mit rotwein. leider ist rotwein besser für das baby, dann soll es, so die hebamme, auch mal ruhiger sein, wenn der wein im kind angekommen ist.
geraucht hab ich nicht mehr seit der geburt, und ich verspüre auch null lust dazu. das hat sich erledigt. aber neuerdings wird mir der tägliche orangensaft madig gemacht, weil der sohn ein rotes fudi hat. oder kommt es etwa vom rivella? als ich an weihnachten peperoni-dips ass, mussten wir das bitter bezahlen: der sohn hatte krämpfe und papi und ich eine kurze nacht.
will ich also, dass mein sohn für meine gelüste leiden muss? ist das fair? muss ich auf vieles verzichten, auch wenn es nur ein halbes jahr ist (plus ein geschätztes halbes jahr schwangerschaft)?
achtung: noch ist die milchbar offen. über alternativen mag ich noch gar nicht nachdenken. und doch, ich wiederhole es: ich verstehe jede frau, die das nicht will.
rage - 23. Jan, 20:17