Samstag, 15. November 2008

kamet! kamet!! kamet!

der junge brauchte schuhe. die alten, geschenkte, sein ganzer stolz, waren vom vielen bobby-car-fahren chabutt. so ging der vater mit seinem sohn in den laden zum schuhe kaufen.

kamet-schuhe, erklärte der sohn, gefragt, was für welche er wollte. kamet-schuhe! der vater hatte keine ahnung, was der sohn für welche schuhe wollte. die verkäuferin auch nicht. frau rage war leider nicht zu erreichen.

der sohn bekam dann andere schuhe, und die trägt er leidlich, auch wenn er sehr, sehr lange sehr erbost war, dass er keine kamet-schuhe hatte.

mami und papi wussten sehr lange nicht, was kamet bedeutete. mit ne.mo, das war schon geklärt, hatte es nix zu tun. auch mit anderen ihm bekannten figuren (barba.papa, mickey, usw.) nicht.

bis der papi wieder mal fragte: was ist kamet? das, sagt der sohn, und zeigte auf ein magnet. uff. wenigstens das war geklärt. was kamet-schuhe waren, also magnet-schuhe, blieb weiterhin ein mysterium.

bis heute. bis das mami auf die heizung des sohns schaute und ein magnet der grossverteiler-billigeigenmarke «bud.get» erblickte. das! ist! es! erklärte die mutter dem vater: in der alten krippe hatte der sohn stiefel von eben dieser marke. weil die fast durchgescheuert und auch zu klein waren, blieben sie als geschenk in der alten krippe. der sohn hatte sie, so schien es uns, vergessen – bis er wieder schuhe haben sollte.

nächsten sommer wohl bekommt er also wieder kamet-schuhe.

der richtige ton.

frau rage mit kleinstkind im maxi-cosi vor dem grosshändler meins vertrauens in unserem ort. ich komme zurück vom einkauf, will baby und sack im auto lagern, da merk ich: eine alte frau will mit ihrem auto-schiff aus ihrer parklücke fahren, und das immer wieder öffnen von türen meinerseits an unserem auto macht sie kirre. ich überlege, die übung abzubrechen, bis sie raus ist.

es kommt ihr mann daher, typ tattergreis in noch nicht fortgeschrittenem stadium, sehr altersmilde, der sagt: ach, machen sie nur, sie haben mehr zu tun als wir. (er musste de fakto nur ins auto einsteigen.) gut, denk ich, mach ich weiter. als der maxi-cosi verstaut ist, dreht sich die hexe im auto um, dreht die scheibe runter und sagt: sind sie endlich fertig? ich will nämlich rausfahren.

ja, sag ich. bitte gehen sie. dann nerven sie mich nicht länger.

erfolgserlebnis.

das kleinste kind im haus hat einen von mami selbstgemachten brei aus fenchel, rüebli und kartoffeln mit einem schuss olivenöl weggeputzt, wie wenn es ein amuse-gueule von horst.peter.mann gewesen wäre.

rage.

reloaded.

tomatenfaen

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