over the top.
das häxli-gotti überredete mich heute zum twittern, und nachdem sie lange genug in mich gegangen war, stand ich am schluss auch mit einem twitter-account da. es macht spass, ohne frage, aber ich frag mich auch: was soll das jetzt noch? ich bin auf facebook, tu da abends regelmässig mit ganz alten, alten und nicht so alten freunden und verwandten chatten, ich hab diesen blog, durch den ich viele menschen kennen lernte, die ich heute meine freunde nenne und sonst, das muss man zugeben, wohl kaum jemals getroffen hätte. trotzdem gehören sie zu meinem leben, und ich kann beispielsweise jemanden wie seenia meine freundin nennen, obwohl ich sie höchstens fünf mal im jahr sehe. einfach weil ich vieles von ihr weiss, sie mich interessiert, mir ihr wohlergehen am herzen liegt und das wohl auf gegenseitigkeit beruht.
für all das braucht es kein fleisch und blut in echt, keine gegenüberstellung in einem lauten kaffee und auch sonst keine realität. natürlich weiss ich auch vieles von seenia nicht, aber würden wir uns mehr sehen, wüsst ich vielleicht mehr anderes, etwa, welche kleider sie trägt, könnte ein tischört sofort als neu deklarieren und würde wohl ihren lieblings-gc-spieler kennen. :-) aber: es spielt keine rolle, dass ich das nicht weiss, ich glaube, ich kann sagen, wir sind uns trotzdem nahe. und nach all diesen jahren wissen wir von uns beiden, wie wir funktionieren, wo sich fleisch von buchstaben unterscheiden und überhaupt.
auf facebook chatten tu ich, weil mir fernsehen je länger je mehr nichts mehr sagt, was in erster linie schuld des programms ist. all diese 10 000 dokusoaps: die einzige alternative ist arte, und auch dort interessiert mich an manchen tagen bernd das brot mehr als ein hübscher französischer problemfilm. ich will unterhaltung, keine gedankenauslöser, oder bildung ohne zeigefinger, und beides ist eher rar. ich würde mich übrigens trotzdem nicht als oberflächlichen mensch betrachten. es ist eher so: seit ich kinder habe ist die aufnahmefähigkeit begrenzt.
und jetzt noch twittern. diese unermüdliche, endlose ansammlung von facebook-statusmeldungen. meine freundinnen, mit denen ich oft maile, deren blogs ich lese, auf facebook chatte, die les ich jetzt auch noch auf twitter. irgendwann muss gut sein. ich bin gespalten. es ist lustig, ja, aber es ist auch ein grund mehr, abends nicht einschlafen zu können: zuviel denken vorm bildschirm macht mich nicht müde, sondern aufgeregt.
für all das braucht es kein fleisch und blut in echt, keine gegenüberstellung in einem lauten kaffee und auch sonst keine realität. natürlich weiss ich auch vieles von seenia nicht, aber würden wir uns mehr sehen, wüsst ich vielleicht mehr anderes, etwa, welche kleider sie trägt, könnte ein tischört sofort als neu deklarieren und würde wohl ihren lieblings-gc-spieler kennen. :-) aber: es spielt keine rolle, dass ich das nicht weiss, ich glaube, ich kann sagen, wir sind uns trotzdem nahe. und nach all diesen jahren wissen wir von uns beiden, wie wir funktionieren, wo sich fleisch von buchstaben unterscheiden und überhaupt.
auf facebook chatten tu ich, weil mir fernsehen je länger je mehr nichts mehr sagt, was in erster linie schuld des programms ist. all diese 10 000 dokusoaps: die einzige alternative ist arte, und auch dort interessiert mich an manchen tagen bernd das brot mehr als ein hübscher französischer problemfilm. ich will unterhaltung, keine gedankenauslöser, oder bildung ohne zeigefinger, und beides ist eher rar. ich würde mich übrigens trotzdem nicht als oberflächlichen mensch betrachten. es ist eher so: seit ich kinder habe ist die aufnahmefähigkeit begrenzt.
und jetzt noch twittern. diese unermüdliche, endlose ansammlung von facebook-statusmeldungen. meine freundinnen, mit denen ich oft maile, deren blogs ich lese, auf facebook chatte, die les ich jetzt auch noch auf twitter. irgendwann muss gut sein. ich bin gespalten. es ist lustig, ja, aber es ist auch ein grund mehr, abends nicht einschlafen zu können: zuviel denken vorm bildschirm macht mich nicht müde, sondern aufgeregt.
rage - 8. Sep, 21:38