wort zum sonntag.
immer wieder kehren meine gedanken zu diesem artikel zurück, den ich in meinem vorletzten beitrag erwähnt habe: glaub oder stirb aus dem ta.gi.ma.gi. erst kürzlich kam mir die eingebung, dass das alles eine metapher auf die init.iative ist, über die wir nächsten sonntag abstimmen. (ein paar rechte wollen die mi.na.ret.te im land verbieten.) immer wieder wird dabei argumentiert, dass der mu.slim als solcher ein böser sei, seine frau grundsätzlich misshandle und im übrigen seine zeit in der moschee damit verbringe, den nächsten anschlag zu planen. besonders aber wird – ausgerechnet von den rechten – damit argumentiert, dass die frauen im is.lam unterdrückt werden.
das mag alles sein, beziehungsweise, wird wohl vorkommen, müssen wir uns eingestehen: ist schon passiert. das alles hat zwar nix mit den min.a.rett.en zu tun; aber wenn wir mal schon beim thema sind, so zeigt gerade der artikel, dass andere religionen nicht besser sind. ich schrieb von meiner jugend inmitten von evangelikanen sektierern. eine meiner nachbarinnen, die sich nicht mit dem religiösen eifer ihrer familie identifizieren konnte, wurde praktisch von der familie verstossen. das wiegt in unseren breitengraden schwer, find ich.
ich erwähnte nicht, dass ich als kind mitglied der hei.lsarm.ee war. das kam so, weil es die einzigen pfa.dfi.nder waren, die in der nachbarschaft war, in der kleinstadt, in der ich einen teil meiner kindheit verbrachte. meine eltern waren nicht dabei, meine mutter kam aber ab und zu ins lager mit. in der hei.lsarm.ee geht es, wie der name schon sagt, ziemlich militärisch zu und her, salutieren und der ganze kram, fahnenschwur und bibelstunde vor dem morgenessen, das gab es alles.
das alles hab ich dem eb heute wieder einmal erzählt; es ging dabei auch um lieder, die wir damals gesungen haben. darin hiess es in dem einen: «trag den christi banner hoch/in den heil'gen krieg/satan kommt zu falle/doch unser ist der sieg.» und jetzt bitte, soll mir einer sagen, das sei harmloser als das amen in der kirche.
das mag alles sein, beziehungsweise, wird wohl vorkommen, müssen wir uns eingestehen: ist schon passiert. das alles hat zwar nix mit den min.a.rett.en zu tun; aber wenn wir mal schon beim thema sind, so zeigt gerade der artikel, dass andere religionen nicht besser sind. ich schrieb von meiner jugend inmitten von evangelikanen sektierern. eine meiner nachbarinnen, die sich nicht mit dem religiösen eifer ihrer familie identifizieren konnte, wurde praktisch von der familie verstossen. das wiegt in unseren breitengraden schwer, find ich.
ich erwähnte nicht, dass ich als kind mitglied der hei.lsarm.ee war. das kam so, weil es die einzigen pfa.dfi.nder waren, die in der nachbarschaft war, in der kleinstadt, in der ich einen teil meiner kindheit verbrachte. meine eltern waren nicht dabei, meine mutter kam aber ab und zu ins lager mit. in der hei.lsarm.ee geht es, wie der name schon sagt, ziemlich militärisch zu und her, salutieren und der ganze kram, fahnenschwur und bibelstunde vor dem morgenessen, das gab es alles.
das alles hab ich dem eb heute wieder einmal erzählt; es ging dabei auch um lieder, die wir damals gesungen haben. darin hiess es in dem einen: «trag den christi banner hoch/in den heil'gen krieg/satan kommt zu falle/doch unser ist der sieg.» und jetzt bitte, soll mir einer sagen, das sei harmloser als das amen in der kirche.
rage - 24. Nov, 20:31