«ist die grosse eisenbahn immer noch beim manndli? ist das manndli immer noch in den ferien?»
«ok, wir können schon an den weihnachtsmarkt. aber zuerst gehen wir zu lill'lill, ok?»
«mami, ich hab dich so lieb, dass ich grad weinen muss.»
ehrlich gesagt: das kind plappert dermassen viel in letzter zeit, dass wir den wettbewerb «wer am längsten still ist, hat gewonnen» einführten. in der drauffolgenden stille machte der eb ein paar medidationsübungen, die von seiner tochter natürlich sofort übernommen wurden. der bollo und ich waren in der zwischenzeit weiter ruhig: wenn wir gewinnen wollen, dann wollen wir gewinnen.
weiche ich auf die kulinarik aus: kerbel ist mein neuer basilikum. ich liebe kerbel. hat mit einer jugenderinnerung zu tun: in belgien gab es dosensuppen, die suchen hier seinesgleichen. eine davon war kervelsoep mit fleischchügeli. yummieh! mit kerbel hab ich kürzlich eine pastasauce, bestehend aus gedünsteten champignons und geschwärzten zweibeln gemacht. what a delicious food! heute dann gabs, das hab ich aus einem frauenheftli, in orangensaft und honig gedünstete bundrüebli und dann mit schafskäse überbacken. dazu polenta: die perfekte henkersmahlzeit für die offene, tolerante schweiz.