drunk.
die schweizer meisterschaft, das ist einmal im jahr der tag, an dem ich mich mit meinem schwager betrinke. sehr gezielt. es eine art wetttrinken zu nennen, wäre nicht falsch, trifft aber haarscharf am ziel vorbei. nachdem ich letztes jahr wegen der anwesenheit meines sohnes aussetzen musste, habe ich ihn und seine schwester dieses jahr in die liebevollen hände von frau seenia gegeben und mich gehen oder auch: treiben lassen.
ich bin nicht der typ, der nur lustig ist, wenn er sich betrinkt, und an ungefähr 350 tagen im jahr trink ich keinen einzigen schluck alkohol. ich ertrage, seit ich die gallenblase los wurde, keinen rotwein mehr, sondern halte mich meist an weisswein. ausser an der schweizer meisterschaft. da wird immer und nur bier getrunken. anders früher: da wurde bier gesoffen, weil es billiger war, und wenn wir uns betrinken wollten, so richtig mit vorsatz, gab es noch ein paar tequilas dazu. am liebsten die goldenen, die mit zimt und orangen.
auch der eb liess sich gehen; wir tanzten zu einem imaginären lied auf der tartanbahn, jeder mit einem becher bier in der hand. es war kalt, wir waren warm eingepackt, und ein wenig kam die unbeschwertheit der ersten tage wieder zurück. man vergisst das, zu oft, wenn man mit dem schiff des alltags untergeht, dass man auch noch nur zu zweit ist oder sein kann. dass die welt, die man in diesen ersten tagen der unbeschwertheit aus einer wolke von oben bestaunt, immer noch von oben bestaunt werden kann – man vergisst es einfach. wir lachten, wie man es nur unter alkoholeinfluss tut; über den grössten mist und die kleinste kleinigkeit. und es war gut so.
nur der kater, der einem am nächsten tag vom nacken in den kopf hinaufkriecht, den müsste man aussperren können, ohne dass er nachher die tür zerkratzt. weil kater und kinder: das passt einfach nicht.
ich bin nicht der typ, der nur lustig ist, wenn er sich betrinkt, und an ungefähr 350 tagen im jahr trink ich keinen einzigen schluck alkohol. ich ertrage, seit ich die gallenblase los wurde, keinen rotwein mehr, sondern halte mich meist an weisswein. ausser an der schweizer meisterschaft. da wird immer und nur bier getrunken. anders früher: da wurde bier gesoffen, weil es billiger war, und wenn wir uns betrinken wollten, so richtig mit vorsatz, gab es noch ein paar tequilas dazu. am liebsten die goldenen, die mit zimt und orangen.
auch der eb liess sich gehen; wir tanzten zu einem imaginären lied auf der tartanbahn, jeder mit einem becher bier in der hand. es war kalt, wir waren warm eingepackt, und ein wenig kam die unbeschwertheit der ersten tage wieder zurück. man vergisst das, zu oft, wenn man mit dem schiff des alltags untergeht, dass man auch noch nur zu zweit ist oder sein kann. dass die welt, die man in diesen ersten tagen der unbeschwertheit aus einer wolke von oben bestaunt, immer noch von oben bestaunt werden kann – man vergisst es einfach. wir lachten, wie man es nur unter alkoholeinfluss tut; über den grössten mist und die kleinste kleinigkeit. und es war gut so.
nur der kater, der einem am nächsten tag vom nacken in den kopf hinaufkriecht, den müsste man aussperren können, ohne dass er nachher die tür zerkratzt. weil kater und kinder: das passt einfach nicht.
rage - 25. Jul, 21:14