pervertiert.
gestern, da feierten wir schweizer den 7xx. geburtstag der schweiz, und wir waren bei freunden zu gast. es gab gegrilltes (ich glaube, die grillsaison.10 ist für mich abgeschlossen, ich kanns kaum mehr sehen und riechen), die kinder hatten spass und die erwachsenen auch. um 21 uhr circa gab das häxli auf, legte sich aufs sofa der gäste und wollte nur noch, dass ich ihr «choo-choo, choo-choo, d'isebahn chunnt – chinde gönd uf dsiite» usw. vorsinge, aber sie war eingeschlafen, bevor das lied zu ende war.
um circa 21.30 uhr begann der himmel heller zu werden. es waren, das stellte sich später heraus, nicht alles raketen, sondern auch ein paar blitze darunter. jedenfalls standen wir am strassenrand, guckten in die berge und zählten die höhenfeuer und dann, dann wars: ruhig. die kinder schmissen allerlei zeugs auf den boden und in die luft (das kind.10 lässt panzer die strasse auf und ab fahren, die vom druck von minivulkänen angetrieben werden, wie pervers!) und es war: ruhig. und, noch besser: die luft roch nicht so penetrant nach schwarzpulver.
ich kann die knaller, die ich hörte, an einer hand abzählen. die raketen hielten sich in bescheidenem rahmen. und: es war gut so. es war richtig wohltuend. früher, an zürichs goldküste, musste man nicht damit rechnen, vor mitternacht schlafen zu können. zeitweise musste ich jeweils an meine onkel denken, die bei feuerwerken von anderen jeweils sehr zynische kommentare und vor allem geldsummen in die runde geschmissen hatten. hier gab es, hab ich mir sagen lassen, die teuerste rakete für 150 stutz. damit wären sich, behaupte ich, die reichen vom see sehr billig vorgekommen.
was der bollo vom abend mitnahm (wir brachten nix zum abfeuern mit). ich fragte ihn einmal, ob es ihm gefalle, und er erklärte: «extrem.» und dem gastgeber sagte er, bevor wir nach hause gingen: «ich hab dich lieb.»
um circa 21.30 uhr begann der himmel heller zu werden. es waren, das stellte sich später heraus, nicht alles raketen, sondern auch ein paar blitze darunter. jedenfalls standen wir am strassenrand, guckten in die berge und zählten die höhenfeuer und dann, dann wars: ruhig. die kinder schmissen allerlei zeugs auf den boden und in die luft (das kind.10 lässt panzer die strasse auf und ab fahren, die vom druck von minivulkänen angetrieben werden, wie pervers!) und es war: ruhig. und, noch besser: die luft roch nicht so penetrant nach schwarzpulver.
ich kann die knaller, die ich hörte, an einer hand abzählen. die raketen hielten sich in bescheidenem rahmen. und: es war gut so. es war richtig wohltuend. früher, an zürichs goldküste, musste man nicht damit rechnen, vor mitternacht schlafen zu können. zeitweise musste ich jeweils an meine onkel denken, die bei feuerwerken von anderen jeweils sehr zynische kommentare und vor allem geldsummen in die runde geschmissen hatten. hier gab es, hab ich mir sagen lassen, die teuerste rakete für 150 stutz. damit wären sich, behaupte ich, die reichen vom see sehr billig vorgekommen.
was der bollo vom abend mitnahm (wir brachten nix zum abfeuern mit). ich fragte ihn einmal, ob es ihm gefalle, und er erklärte: «extrem.» und dem gastgeber sagte er, bevor wir nach hause gingen: «ich hab dich lieb.»
rage - 2. Aug, 20:54