diese unglaublich berührende repo gelesen.
gestern hab ich einen tag lang auftragsmässig fotografiert. es ging super und war auch super lässig. ich habe clau.dio zuc.chol.ini gesehen und fand ihn super lustig. er ist aber in natura kleiner als man denkt und er schielt ein wenig. :-) ich war drauf und dran, zu ihm zu gehen und zu sagen: hey, du bist doch, ich bin, ich will ein foti mit dir und mir, weil ich sammle promifotis. :-) ich habs dann gelassen und ich denke, der eb ist froh drüber. an dem anlass waren auch die porträts, die ich im frühling für die gleiche firma gemacht habe, aufgehängt, inklusive der texte. seine «werke» auf a2 zu sehen hat dafür und dawider: man sieht jeden fehler einzeln. und meine zwei, drei favoriten waren natürlich noch schöner :-)) mein absoluter favorit ist ein herr knapp unter 40, und er sass am ende eines langen konferenztisches. vor ihm ein paar gläser und eine wasserflasche. ich hab dauernd geknipst, natürlich auch mit posen und so, aber am schluss nahmen wir das, wo er sich noch den kragen richtet und nicht direkt ins bild schaut. :-) mein zweitliebstes ist ein automechaniker, der sich über die motorhaube unseres autos beugt. ich hab ihn leicht seitlich von unten fotografiert; das auto ahnt man mehr als das man es sieht. als ich den mann das erste mal sah, dachte ich: omg. er hatte nichts gewinnendes an sich, gedrungene statur und man muss ihm fast jedes wort aus dem munde saugen – aber es war einer der fotogensten männer, die ich jemals getroffen habe. es war übrigens erst geplant, dass ein anderer die fotos macht, aber das wäre zu umständlich geworden. so wurde ich ins kalte wasser geworfen; aber ich glaube, das ergebnis kann sich sehen lassen.
ich stelle fest: seit der bollo in den kindergarten geht, ist er im umgang mit anderen kindern viel entspannter. keine ahnung, ob da ein zusammenhang besteht, weil er ist ja ein krippenkind und sich andere kinder von kleinst auf gewöhnt. vielleicht wars auch nur eine synapse, die klick gemacht hat. jedenfalls waren wir heute en famille auf dem ch.urer ha.usberg, wo wir in einem restaurant einen späten zmittag assen. vor dem restaurant hatte es einen spielplatz, und als andere kinder kamen, machte der bollo nicht auf aggro, sondern spielte mit denen, wie wenn er sie schon sein leben lang kannte. und die schwester durfte natürlich auch mit; es ist immer süss anzusehen, wie er auf sie aufpasst. :-) manchmal denk ich mir: er braucht sie mehr als sie. er hat es gern, wenn er nicht alleine ist; ihr ist es wurst.
ich habe heute ein kulinarisches experiment dermassen versifft, dass ich nicht schreiben werde, worum es ging. :-) wie eine anfängerin.