ich hab den kindern im frühling in einer meiner spontanen wennichwaswillwillichesjetztaktion das einzige plastikhäuschen gekauft, das im näheren umkreis sofort zu haben gewesen war. es ist schief und sieht doof aus und draussen haben die kinder, die sich sonst auf jedes häuschen stürzen, keinerlei interesse daran gezeigt. ausser der kleine von nebenan, der war dauergast da drinnen. jetzt, wo es herbst wird und das zeugs langsam reingebracht wird, hab ich es geputzt und ins kinderzimmer gestellt. dort erfreut es sich einer beliebtheit, die seinesgleichen sucht. aus der kiste, die einmal den rasenmäher beheimatete, wurde eine bobby-car-garage gebastelt, die aber auch als haus benutzt wird. und aus einer anderen kiste bastelte der bollo einen fernseher für das haus – mit zwei sendern. auf der einen seite läuft ein piratenfilm, auf der anderen «ligh.tningmc.queen».
einen rasenmäher kaufen heisst: ja, wir haben ein haus mit garten.
heute das erste mal seit jahren bananen mit schokolade im wald gebrätelt. es war kalt. aber lustig. und die nachbarskinder waren auch dabei. die mochten das zeug aber nicht und der eb und ich hatten irgendwann auch genug.
die kinder bekamen heute je eine kleine nachttischlampe und sind stolz wie bolle. der cd-player steht jetzt auch in ihrem zimmer und so ist ihr schlafzimmer mittlerweile dermassen gemütlich, dass ich mir vorstellen könnte, ebenfalls darin einzuziehen. sie schlafen, sehr unorthodox, auf zwei neunzigermatratzen nebeneinander, wie in einem ehebett, und das funktioniert superprächtig. sie haben die ganze nacht kontakt und wehe, der eine springt raus. dann kommt der andere, weil ihm die körperwärme abhanden kam, gleich hintennach.