einen wunderschönen tag hinter uns gebracht. morgens um 8.30 uhr auf den weg ins hallenbad - das ist sowas, das kann man sich als kinderloses paar niemals vorstellen, samstagmorgen um 8.30 uhr ins hallenbad - einkaufen, pommes fritz zum zmittag, nachmittagspfuus für die männer, tender bar für die frau, bitzeli auf dem spielplatz rumgölen und dann heim zum kochen - reisnudeln, aber das muss ich noch ein wenig üben -, auto wegen zürimarathon umparkieren, weil wir morgen früh um 7 ins bündnerland abdüsen und die hauptverbindungsstrecke gesperrt ist: gespannt sein, wer morgen um 7 uhr schon bei uns vorbeikeucht. dank den helikoptern vom nationalen fernsehen werden wir garantiert nix verpassen.
der anlass ist zwar kein lustiger, weil das eigentlich zum essen bestimmt war. dass der appetit dabei vergeht, wirkt sich auf meine kilos allerdings nur positiv aus. und: es ist wieder mal farbe im blog. die reklamation ist bereits deponiert.
en guete allerseits.
bin ich der meinung, dass es absolut keinen sinn macht, die dienstwaffe im eigenen haus zu bunkern. in den allermeisten fällen verstaubt/verrostet sie wohl und wäre im ernstfall - whatever that means - nicht mehr zu gebrauchen. in anderen fällen spielen unschuldige kinder damit und schiessen sich in unkenntnis dessen, dass eine dienstwaffe nicht mit einer fasnachtspistole identisch ist, gegenseitig nieder und genauso tragisch: die skifahrerin und viele andere frauen würden wohl noch leben, wenn ihre männer keine waffe zu hause gehabt hätten.
natürlich gibt es statistiken, die dagegen sprechen. ich weiss. aber prozentzahlen herziehen, wo es um menschenleben geht, das find ich indiskutabel und unter aller sau. aber, noch schlimmer: es sind diejenigen, die wohl im herbst wieder gewählt werden. traurig genug.
ein reisnudel-rezept. vegetarisch bitte.
vorschläge werden bis morgen abend hier entgegen genommen.
die erste mücke des jahres eines unnatürlichen todes gestorben.
mir der sohn ohne worte, aber mit viel geschrei unmissverständlich klar gemacht, was er will: sein pischi - sehr farbig gestreift - über seinen lustigen speidermäntischört anziehen.
seufz. mit wie wenig man einen kleinen bescheuerten bub glücklich machen kann!
so von aussen betrachte, käme ich wohl nie auf die idee, dass bloggen nicht so weit von meinem beruf entfernt ist. handkerum hat es manchmal formulierungen drin, da staun ich selbst über mich.
seit ich wieder arbeite, fühle ich mich ausgepowert. aber so was von, das gibz gar nicht. ich habe praktisch seit freitag durchgearbeitet, und weiss gott, ich könnte noch mehr. aber ich hab gesagt: nein. ich. habe. frei. und. werde. frei. haben. punkt.
der bollo ist nämlich back in town, yuppie-ayeh! und der morgige tag gehört mir und ihm allein. ausserdem winkt besuch aus amerika für den mai und der saison-beginn für den eb am sonntag. und ostern mit einem garantiert alkoholgeschwängerten ostersamstag, wenn man sich da an weihnachten und den 50. meiner ma zurück erinnert, hihihihi.
und, nebem bollo-is-back-in-town-yuppie-ayeh: ich habe endlich wieder ein buch zum lesen. ein richtiges: tender bar von jj. moehringer.
wenn das internet nicht geht, einfach den stecker wieder da reinstecken, wo ihn der sohn rausgezogen hat.