vom event und nicht-event.
wir hatten am wochenende mal wieder frau seenia zu besuch. frau seenia zu besuch haben, heisst: es gibt wunderbaren zopf zum zmorgen – der beste, wenn man so will – und am morgen will sich der sohn nicht zum papi, sondern zu frau seenia kuscheln. das häxli auch, übrigens. die frau kommt, sieht und siegt. und als eltern steht man daneben und denkt: hä? unsere kinder? die sich kaum vom papi wegbewegen, wenn der da ist?
frau seenia hat converse gebracht, huara gail, und leider, leider, eine packung fasnachtsschlangen. es hat jetzt noch überreste, die rumliegen und mich recht stinkig machen. aber, wie heisst es so schön: hauptsache, die kinder hatten spass. wir waren im hallenbad, auf par.pan, wo wir das häxli-gotti samt familie getroffen haben und das schöne wetter genossen haben und zwei jungs, die miteinander spielten und sich kaum voneinander trennen wollten. ja, so wars, und wenns nach mir ginge, das hätte alles ewig so weiter gehen können. es war wunderbar.
das beste aber ist immer: tv abend mit frau seenia. gestern haben wir es leider verpasst, und einen film zu kaufen, so dass wir irgendwann auf das normale fernsehprogramm umgestiegen sind. zuerst d.s.d.s, was wie immer nur in der casti.ng-phase lustig ist. und dann, dann haben wir uns ins tv-programm des grauens gestürzt: das grösste schweizer talent. oder ähnlich.
die show soll brit.ains got tal.ent kopieren, und anstelle von pierce sass der olle bobo da, anstelle der blonden botox-tusse unser tessiner-export chris.ta rigoz.zi, und anstelle von simon die schweizer allzweckwaffe nummer2, roman kil.chsperger. (es kam dann, wie es kommen musste: susa.n boyl.e war auch dabei, aber dazu später.) die schweizer allzweckwaffe nummer1, mister esgehtnichtohneihn, s.ven eppinei, durfte diesmal, oh wunder, nur hinter den kulissen moderieren. man hätte ihn sich ersparen können, aber wurst.
sehen wir uns die künstler an: es war, über alles gesehen, mittelmass, bis ein junges pärchen auftrat, das ste.ve lees «heav.en» intonierte. es war ein liebespärchen (solches klärt die ex-miss immer vor dem auftritt, so dass es dann klar ist), und der mann an der gitarre, der seine freundin begleitete und unglaulich verliebt anschmachtete und seine freundin waren echt nicht schlecht. schlechter war: sie rührten die jury damit zu tränen. es waren tränen, die aus dem ex-zuckerbäcker einen trotzkopf machten und aus der ex-miss ebenfalls eine trauerende. der ex-radiomoderator (?) sah es lockerer, aber egal: durchgefallen, wegen zu aktuell. oder, wie es der trotzige ex-zuckerbäcker ausdrückte: «sorry, dieser event ist noch zu nahe.»
aha. man mag es als event bezeichnen, wenn einem ein töff um die ohren fliegt und einen tötet. wäre es teil eines actionfilms, ein privatsender würde es ganz sicher in slow motion zeigen und den film als eventkino anpreisen. aber den tod eines musikers, den man offenbar so gut kannte, dass einen die erinnerung die tränen übers gesicht laufen lässt, ist doch kein event? man kann da nur eins: kopfschütteln.
lustig übrigens: die jury trug zwischen den darbietungen immer wieder andere kleider, zwischendurch switchten die fernsehmacher von kleider zu kleider hin- und her. ich weiss auch nicht, warum mir das auffiel, aber von dem moment, wo es mir auffiel, verwirrte es mich immer mehr. was ist das für eine strategie? egal.
dann: auftritt der schweizer su.san bo.yle. in meinen augen kam, sah und siegte sie nicht, aber da bin ich glaubs allein. nur weil man opern singen kann, ist man in meinen augen kein star. und standing ovations, weil man auch die hohen töne trifft – ich weiss nicht. abgesehen davon ist die originale su.san bo.yle einfach origineller. die ganze sendung ist origineller auf der insel. der amüsanteste augenblick des abends war dennoch ihr zu verdanken: als sie heulend die arme in die luft schmiss, zeigten die achseln zwei grosse, dunkle flecken. (wetten, das nächste mal kommt sie ärmellos.)
aber ja, schauen wir mal, was für events uns diese sendung noch bieten wird. :-)
frau seenia hat converse gebracht, huara gail, und leider, leider, eine packung fasnachtsschlangen. es hat jetzt noch überreste, die rumliegen und mich recht stinkig machen. aber, wie heisst es so schön: hauptsache, die kinder hatten spass. wir waren im hallenbad, auf par.pan, wo wir das häxli-gotti samt familie getroffen haben und das schöne wetter genossen haben und zwei jungs, die miteinander spielten und sich kaum voneinander trennen wollten. ja, so wars, und wenns nach mir ginge, das hätte alles ewig so weiter gehen können. es war wunderbar.
das beste aber ist immer: tv abend mit frau seenia. gestern haben wir es leider verpasst, und einen film zu kaufen, so dass wir irgendwann auf das normale fernsehprogramm umgestiegen sind. zuerst d.s.d.s, was wie immer nur in der casti.ng-phase lustig ist. und dann, dann haben wir uns ins tv-programm des grauens gestürzt: das grösste schweizer talent. oder ähnlich.
die show soll brit.ains got tal.ent kopieren, und anstelle von pierce sass der olle bobo da, anstelle der blonden botox-tusse unser tessiner-export chris.ta rigoz.zi, und anstelle von simon die schweizer allzweckwaffe nummer2, roman kil.chsperger. (es kam dann, wie es kommen musste: susa.n boyl.e war auch dabei, aber dazu später.) die schweizer allzweckwaffe nummer1, mister esgehtnichtohneihn, s.ven eppinei, durfte diesmal, oh wunder, nur hinter den kulissen moderieren. man hätte ihn sich ersparen können, aber wurst.
sehen wir uns die künstler an: es war, über alles gesehen, mittelmass, bis ein junges pärchen auftrat, das ste.ve lees «heav.en» intonierte. es war ein liebespärchen (solches klärt die ex-miss immer vor dem auftritt, so dass es dann klar ist), und der mann an der gitarre, der seine freundin begleitete und unglaulich verliebt anschmachtete und seine freundin waren echt nicht schlecht. schlechter war: sie rührten die jury damit zu tränen. es waren tränen, die aus dem ex-zuckerbäcker einen trotzkopf machten und aus der ex-miss ebenfalls eine trauerende. der ex-radiomoderator (?) sah es lockerer, aber egal: durchgefallen, wegen zu aktuell. oder, wie es der trotzige ex-zuckerbäcker ausdrückte: «sorry, dieser event ist noch zu nahe.»
aha. man mag es als event bezeichnen, wenn einem ein töff um die ohren fliegt und einen tötet. wäre es teil eines actionfilms, ein privatsender würde es ganz sicher in slow motion zeigen und den film als eventkino anpreisen. aber den tod eines musikers, den man offenbar so gut kannte, dass einen die erinnerung die tränen übers gesicht laufen lässt, ist doch kein event? man kann da nur eins: kopfschütteln.
lustig übrigens: die jury trug zwischen den darbietungen immer wieder andere kleider, zwischendurch switchten die fernsehmacher von kleider zu kleider hin- und her. ich weiss auch nicht, warum mir das auffiel, aber von dem moment, wo es mir auffiel, verwirrte es mich immer mehr. was ist das für eine strategie? egal.
dann: auftritt der schweizer su.san bo.yle. in meinen augen kam, sah und siegte sie nicht, aber da bin ich glaubs allein. nur weil man opern singen kann, ist man in meinen augen kein star. und standing ovations, weil man auch die hohen töne trifft – ich weiss nicht. abgesehen davon ist die originale su.san bo.yle einfach origineller. die ganze sendung ist origineller auf der insel. der amüsanteste augenblick des abends war dennoch ihr zu verdanken: als sie heulend die arme in die luft schmiss, zeigten die achseln zwei grosse, dunkle flecken. (wetten, das nächste mal kommt sie ärmellos.)
aber ja, schauen wir mal, was für events uns diese sendung noch bieten wird. :-)
rage - 30. Jan, 21:47
dafür gab's danach ne super feine lasagne OHNE mascarpone. kchchchch
kchchchch.