ein tag wie immer. naja, morgens erwachte ich leicht fiebrig, wurde vom eb im bett gelassen, der sich der kinder annahm, um 10 war ich soweit wieder hergestellt, dass ich aufstehen konnte, und weil die reizschwelle zwischen vater und sohn schon stark angeschwollen war, beschloss ich trotz wütender proteste der beiden herren, mit dem bollo einkaufen zu gehen.

der bollo und ich gingen zuerst geld holen, dann ein geburtstagsgeschenk kaufen (für den bollo gabs das vierte alois-carigiet-buch, erpressung!), tanken (mit mandelgipfel, ebenfalls erpressung), und einkaufen. dort trafen wir den bollo-götti zufälligerweise, tranken einen kaffee mit ihm und dann durfte der bisher gar nicht gespoilte bollo mit dem götti noch in den kiosk zum was auslesen (ein aufblasbarer fisch von ganz schlimmer konsistenz, aber dem kind gefällz).

als wir wieder zurück waren, gingen wir in die badi zum zmittagessen, der eb in die schule, wir ins bett und nachher hinaus an die frische luft, wo alsbald der regen auf uns tropfte, was uns aber nicht nach hause zwang, sondern wir warteten tapfer draussen auf die rückkehr des ebs.

so laufen tage manchmal ab bei uns, manchmal ist noch ein kind mehr dabei, manchmal sind die eltern beide genervt, manchmal ist eitel sonnenschein. für mich wars ein durchschnittlicher tag ohne grosse vorkommnisse, doch als wir nach der ankunft des kindsvaters die treppe hinaufliefen, drehte sich der bollo zu mir um und sagte:

«gell, schöne tag gsi. tanka viel mol.»