still alive.
ich lebe wieder. nicht dass ich an der schwelle zum jenseits stand oder so, aber ich merke: es gibt dinge, die kann ich wieder tun. exzessiv ins kino gehen zum beispiel. ich war seit kinderlos nicht mehr so oft im kino wie in den letzten zwei monaten, was auch damit zusammenhängen mag, dass ich zürich, dieses selbsternannte downtown switzerland, bald nicht mehr nur 20 minuten, sondern eine stunde und 20 minuten von mir entfernt habe.
ich kann auch wieder bücher lesen, richtige, dicke, mit intelligentem inhalt, ohne dass ich den fremdwörterduden zu rate ziehen muss. ich kann auch zwei, drei tage pause machen und danach dort weiter fahren, wo ich war, ohne wieder bei null anfangen zu müssen.
es gab eine zeit im leben, da waren mir hübsche französische problemfilmchen, wie es ein guter freund von mir einst ausdrückte, am liebsten. das war, als ich selbst noch keine relevanten probleme hatte, die sich in der heutigen zeit zum beispiel darin äussern, dass ich nach manchen nächten streichhölzer brauche, um wenigstens ein bisschen von der zu welt sehen. oder darin, ob das häxli noch neue strumpfhosen braucht oder ob die paar reichen, bis es hoffentlich endlich frühling wird und strumpfhosen nutzlos sind.
heute bin ich der guten, schöngeistigen unterhaltung nicht abgeneigt. aber ich mags, einen film zu sehen, über den ich danach nicht lange nachdenken muss. einerseits aus zeitgründen, andererseits weil ich des denkens überdrüssig geworden bin. insbesondere des denkens an theoretische schicksale. ich mag noch nicht mal mehr die was wäre, wenn-frage erörtern - das hab ich nämlich, abseits von celluloid und scheinwerferlicht, in der realität genug.
darum, heute abend, und es klingt fast wie ein widerspruch: «it's complicated».
ich kann auch wieder bücher lesen, richtige, dicke, mit intelligentem inhalt, ohne dass ich den fremdwörterduden zu rate ziehen muss. ich kann auch zwei, drei tage pause machen und danach dort weiter fahren, wo ich war, ohne wieder bei null anfangen zu müssen.
es gab eine zeit im leben, da waren mir hübsche französische problemfilmchen, wie es ein guter freund von mir einst ausdrückte, am liebsten. das war, als ich selbst noch keine relevanten probleme hatte, die sich in der heutigen zeit zum beispiel darin äussern, dass ich nach manchen nächten streichhölzer brauche, um wenigstens ein bisschen von der zu welt sehen. oder darin, ob das häxli noch neue strumpfhosen braucht oder ob die paar reichen, bis es hoffentlich endlich frühling wird und strumpfhosen nutzlos sind.
heute bin ich der guten, schöngeistigen unterhaltung nicht abgeneigt. aber ich mags, einen film zu sehen, über den ich danach nicht lange nachdenken muss. einerseits aus zeitgründen, andererseits weil ich des denkens überdrüssig geworden bin. insbesondere des denkens an theoretische schicksale. ich mag noch nicht mal mehr die was wäre, wenn-frage erörtern - das hab ich nämlich, abseits von celluloid und scheinwerferlicht, in der realität genug.
darum, heute abend, und es klingt fast wie ein widerspruch: «it's complicated».
rage - 13. Feb, 13:04