geschwisterleben.
bis vor kurzem war das häxli die angenehmste person der welt. sie kann und konnte sich schon immer lange selbst beschäftigen, und seit sie vieles in ganzen sätzen reden kann, ist es sehr lustig, ihr dabei zu zu hören. und wenn der grosse bruder etwas haben wollte, mit dem gerade sie am spielen war, liess sie es meist klaglos zu, wenn er es ihr wegnahm. sie weiss, dass sie sich immer und restlos auf ihren bruder verlassen kann, und mittlerweile sind wir so weit, dass, wenn wir mit ihr rumbalgen und sie nicht mehr weiter kann, sie ihrem bruder ruft und der meist auch kommt. sie spielen wunderschön zusammen, sehr ausdauernd und streiten eigentlich nur selten. beide reagieren sehr stark auf das, was der andere gerne mag, und rufen sich gegenseitig, wenn etwas derartiges gefunden wurde. (sehr, sehr süss.)
schleichend hat sich in den letzten wochen aber etwas geändert: das kleine häxli tut ihre wünsche lauthals kund. nimmt dem bruder auch mal was weg, und der reagiert nicht mit aggressivität, sondern lässt sie gewähren. ausser er will es unbedingt auch, aber das ist von gefühlten zehn mal nur etwa ein- bis zweimal. («weisst», sagte er mir, «sie ist ja noch so klein.») geht es um pferde und den umstand, dass man sie reiten kann - egal ob richtige oder plastene - versteht sie keinen spass. keinen einzigen. kürzlich beim fest der landwirtschaftlichen schule hatte ich eine halbe stunde lang häxli-gschrei, bis sie endlich, endlich an der reihe war. sie nannte die anderen kinder dumm und fand, nur sie alleine dürfe auf diesen rössern reiten. nicht ganz so krass war es heute im rav.ensburger spieleland, wo die rosse aus plaste waren. da dauerte das geschrei höchstens zehn minuten. von anstehen hält die junge dame auch nix; sie ist ja in ihrem weltbild eh die einzige, die das darf.
ich kenne das so nicht vom bollo. oder ich habe es verdrängt. es konnte sein, dass er was wollte von anderen und dass er sich mal durch eine schlange gemogelt hat, aber das ganze geschrei dazu, das hab ich nicht in erinnerung. es gab auch nie etwas, dass er so sehr wollte wie seine schwester pferde reiten will. mir bleibt aber in erinnerung, wie er auf andere kinder viel aggressiver reagierte als seine schwester; dass ihm zuviel lärm und zu viele leute und kein platz für sich selbst ebenfalls aggro machte und teilweise noch immer macht. ansonsten merken wir, wie gross und verständnisvoll er geworden ist; ein richtiger feiner kerl, der bald fünf wird und von fremden meist für älter gehalten wird. (bald müssen wir mit dem ausweis beweisen, dass er noch nicht für ein ticket zahlen muss.)
auf jedenfall sind wir mitten in den terrible twos angekommen und ich hoffe, danach ist das häxli wieder wie vorher: immer lachend, immer fröhlich, ein lied singend und den herausforderungen des lebens (warteschlange) stoisch entgegenschauend. :-))
schleichend hat sich in den letzten wochen aber etwas geändert: das kleine häxli tut ihre wünsche lauthals kund. nimmt dem bruder auch mal was weg, und der reagiert nicht mit aggressivität, sondern lässt sie gewähren. ausser er will es unbedingt auch, aber das ist von gefühlten zehn mal nur etwa ein- bis zweimal. («weisst», sagte er mir, «sie ist ja noch so klein.») geht es um pferde und den umstand, dass man sie reiten kann - egal ob richtige oder plastene - versteht sie keinen spass. keinen einzigen. kürzlich beim fest der landwirtschaftlichen schule hatte ich eine halbe stunde lang häxli-gschrei, bis sie endlich, endlich an der reihe war. sie nannte die anderen kinder dumm und fand, nur sie alleine dürfe auf diesen rössern reiten. nicht ganz so krass war es heute im rav.ensburger spieleland, wo die rosse aus plaste waren. da dauerte das geschrei höchstens zehn minuten. von anstehen hält die junge dame auch nix; sie ist ja in ihrem weltbild eh die einzige, die das darf.
ich kenne das so nicht vom bollo. oder ich habe es verdrängt. es konnte sein, dass er was wollte von anderen und dass er sich mal durch eine schlange gemogelt hat, aber das ganze geschrei dazu, das hab ich nicht in erinnerung. es gab auch nie etwas, dass er so sehr wollte wie seine schwester pferde reiten will. mir bleibt aber in erinnerung, wie er auf andere kinder viel aggressiver reagierte als seine schwester; dass ihm zuviel lärm und zu viele leute und kein platz für sich selbst ebenfalls aggro machte und teilweise noch immer macht. ansonsten merken wir, wie gross und verständnisvoll er geworden ist; ein richtiger feiner kerl, der bald fünf wird und von fremden meist für älter gehalten wird. (bald müssen wir mit dem ausweis beweisen, dass er noch nicht für ein ticket zahlen muss.)
auf jedenfall sind wir mitten in den terrible twos angekommen und ich hoffe, danach ist das häxli wieder wie vorher: immer lachend, immer fröhlich, ein lied singend und den herausforderungen des lebens (warteschlange) stoisch entgegenschauend. :-))
rage - 13. Okt, 22:08