in einem
anderen blog wurde mir ja ein exzellenter buchgeschmack bescheinigt, was mir angesichts dessen, was ich derzeit lese, fast bitzeli peinlich ist.
kürzlich war ich in meinem zweitliebsten bücherladen, der grosse downtown switzerland, und stand vor der rubrik «freche frauen». hüstel. nun. es gibt sicher ein paar bücher, die ganz lustig geschrieben sind. aber beim anblick von titeln der sorte «morgen krieg ich meinen ex zurück» oder «pumps, prada und windeln» wird mir einfach schlecht. das bring ich einfach nicht übers herz.
was auch gar nicht geht, aber aus einem ganz anderen grund, sind die bücher von marion kayes oder wie die heisst. die mit «rachel im wunderland» oder ähnlich. und zwar einzig und allein weil mir das schriftbild im innern nicht gefällt, irgendeine undefinierbare serifenbetonte linear-antiqua, die keiner mag und doch nicht die times ist. und es wird viel zu fest an den rand hinaus geschrieben.
schliesslich hab ich mich für «chuzpe» von lily brett entschieden. über eine frau in new york, deren 87-jähriger vater zwei freundinnen aus polen kommen lässt und mit ihnen ein restaurant eröffnet. alles so schwurbelig! alles so lustig! und so gut geschrieben, dass ich in tränen ausbrach, als es fertig war.
und mir vor lauter frust in meinem lieblingsbücherladen hier auf dem land draussen – dem elsässer-nachfolger, für insider :-)) – irgendein taschenbuch für 16 stutz kaufte, von barbara bradford taylor. folge vier von keine ahnung wievielen, die ich einst in meiner frühen jugend las, als ich im keller meiner grosseltern über die schmöker gestossen bin.
shame on me. aber von der brett hab ich alles gelesen jetzt, das es auf dem markt gibt und irgendwie hab ich grad keine alternative.
nachtrag: liebe elizabeth george, ich wär ihnen sehr verbunden, wenn sie ihr nächstes buch bitte subito! übersetzen und drucken liessen. (das wäre dann
eine alternative.)