Mittwoch, 29. Juli 2009

hier tobt das leben.

während sich muttern mit katastrophen beschäftigt, die wohnung vor den ferien auf hochglanz trimmt und längst fällige rechnungen bezahlt, spielen die kinder im maiensäss schellen.ursli. :-) mir wurde berichtet, dass der bollo in der tochter des cousins seines vaters eine neue freundin gefunden hat, seine flurina oder so, und ihr nicht eine sekunde von der seite weicht. der besuch, der sich offenbar nur kurz zeigen wollte (die maiensässe da oben sind alle ein fussmarsch weit entfernt), blieb den ganzen nachmittag und kam am nächsten tag wieder. seither spielen der bollo und seine flurina mann und frau, fahren mit dem heuwagen mit und ich werd ganz wuschelig, wenn ich mir überlege, wie paradiesisch das einfach ist dort für die kiddies. bevor die personal flurina in des bollos leben trat bekam er übrigens eine lektion in kühemelken. ja, unser sohn kann jetzt kühe melken. :-)

und das häxli? das häxli dackelt herum, trägt mal hier, mal dort was hin, lacht und singt den lieben langen tag lang «happy birthday». sie kann die melodie perfekt; an der wortwahl happerts noch. klingt aber ursüss. und ganz bestimmt hat das häxli null angst vor dem brunnen, wo das quellwasser eiskalt aus dem loch sprudelt. ich bin sicher, sie nimmt mindestens einmal täglich ein bad da drin. :-)

und morgen, morgen sind mami und papi auch vor ort. deshalb: hier closed until 16th august.

i still now what i did that summer II

auch so ein erlebnis, das man nie vergessen wird: der flugzeugabsturz von überlingen, der heute im deutschen staats.sender gezeigt wurde. ein arbeitskollege hat da als statist mitgespielt; wenn ichs recht gesehen habe, sah man ihn bei der gedenkfeier von hinten. :-)

eindrücklich, sehr eindrücklich. teile von diesem film wurden ja hier in der gegend gedreht, ein ort gab sogar meinem lieblingswein den namen. das ist aber nebensache: ich find das alles tragisch, was da passiert ist. irgendwo stand geschrieben, dass sich der film vor allem da rum dreht, wie der fluglotsen und der opfervater unaufhörlich aufeinander zusteuern, bis es für beide kein entrinnen mehr gibt.

der film zeigt, dass sich der fluglotse, der wie in der realität vom opfervater erstochen wurde, im gegensatz zur «air control» gern bei den hinterbliebenen entschuldigt hätte. und das sich alles darum dreht, dass der opfervater eigentlich nur eins will: eine entschuldigung. die zu geben ist der «air control» aber aus diversen, menschlich unverständlichen gründen, nicht möglich.

auf jeden fall ist der film sehr berührend, und wenn er dann, im herbst, auch bei uns gezeigt wird, werd ich ihn nochmals sehen. (ich weiss noch, wie ich die erste nachricht hörte, dass in kloten ein mann erstochen wurde: ich wusste sofort, dass es der fluglotse war. erklären kann ich das nicht, indes: es bestätigte sich später.)

rage.

reloaded.

tomatenfaen

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