Montag, 13. April 2009

letter to myself.

liebe frau rage. ich weiss, sobald es nach feuer riecht, kriegst du panik. manchmal hast du auch panik, wenn du meinst, ein feuer zu hören, obwohl dein verstand weiss: bevor man ein feuer hört, riecht man es. den tumbler über nacht laufen zu lassen, ist eine wahre mutprobe für dich, und es gibt abende, an denen musst du mehrmals die haustüre öffnen, um dich zu vergewissern, dass es nicht brennt. so hysterisch bist du geworden.

aber, liebe frau rage: wenn du in der grillsaison die fenster weit offen lässt, musst du dich nicht wundern, wenn es nach feuer riecht. das ist ganz normal und hat nix mit deinem leben zu tun, du sitzt nämlich in der stube (deshalb die panik) und isst tiefkühlpizza.

frischluftbetankung :-)

ich kann mich kaum erinnern, jemals so viel frische luft getankt zu haben wie an diesen ostern. freitag, samstag waren wir kaum ins haus zu kriegen, haben die grillsaison eingeläutet, am sonntag waren wir bei meinem götti auf dem bauernhof und heute morgen noch in meiner alten heimat auf einer art robinson-spielplatz. jetzt sind die kiz im bündnerland parkiert, ich habe die badi eingeweiht und der eb drückt den eishockeyanern die daumen. :-))

ostern1

ostern2

ostern3

ostern4

ostern5

ostern6

der bollo sagt neuerdings sachen wie: «mir geht es uuu gut.» oder, wie heute: «ich bin so froh.» warum? «weil alle so lieb zu mir sind.»

Freitag, 10. April 2009

tschakka.

what a beautiful day. der kleine, grössere bruder ist da mit der tochter, die auf den tag einen monat älter ist als der bollo. wir haben zusammen die grillsaison eingeläutet, und es war, ist: wunderbar.

der sohn: lammfromm. das phänomen, wie der kleine mit mädchen umgeht, hab ich das erste mal bei lill'lill beobachtet: da ist kein konkurrenzkampf, kein hahnenkampf einfach nur friede, freude, eierkuchen. über stunden. nicht einmal musste man den bollo massregeln, wobei er natürlich auch nicht ganz so unter kontrolle war wie sonst.

das häxli ist fleissig gekrochen und hat am morgen und am nachmittag je eine hose geschlissen, weil sie hauptsächlich auf dem hinterteil rutscht. :-))

der rest: schlafen.

Mittwoch, 8. April 2009

für mehr farbe.

bebe

das häxli mit geschnittenen fransen. sie hat unten zwei zähne und die oberen vier schneidezähne kommen alle miteinander. lustigerweise ist der rechts aussen schon draussen, die andern noch nicht. sie hat also eine art zahnlücke. :-) ansonsten ist das mädchen gesund und munter, zieht sich an allem hoch, das geht, und sie versucht auch schon, sich aus der hocke hochzustemmen. das sind riesenfortschritte, wenn man bedenkt, dass die kleine lady bis vor zwei monaten noch sehr bewegungsfaul war – und das ist noch nett ausgedrückt :-)) wir lieben sie sehr, die kleine maus. es geht keinen monat mehr, und dann ist sie jährig. ich kann aus überzeugung sagen: es geht rasend schnell.

ferien.

gestern mit der tochter in der stadt gewesen. am taubenschlag vorbei, wo die punks wie tauben auf dem markusplatz sitzen und nach essen und trinken in promille-form gieren. zwei junge mädchen, keine 20, gerieten sich oberhalb der bauarbeiten für die durchmesserlinie in die haare, und ich ging schnell weiter und dachte: «ich bin ein landei.» besser hätte ich die sip gerufen.

am wochenende im bündnerland gewesen, zwei tage frische bergluft getankt. der bub ist zum ersten mal barfuss gelaufen und das girlie sah nach einer sonnencreme-attacke aus wie stundenlang verprügelt. die footballer haben gewonnen, und die zwei nächte beim lieblingscousin waren hammer.

ansonsten sind die kiz an die krippe outgesourcet, und ich hab den festen plan, die winterkleider im estrich zu verstauen. hossa!

Freitag, 3. April 2009

begeistert.

bin ich. vom allerallerneuesten buch von t.c. boyle: «die frauen». es ist die lebensgeschichte von frank lloyd wright, dem amerikanischen architekten, anhand der vier frauen seines lebens erzählt. die frauen gab es wirklich, wie die beziehungen aussahen, ist fiktion. alles, was in den zeitungen zu lesen war, kommt auch in dem buch vor: der skandal, als er seine familie nach 22 jahren verliess, wie die geliebte zusammen mit sechs anderen unschuldigen von einem wildgewordenen hausangestellten gemeuchelt wurde und weitere unschöne sachen. erzählt aus der warte eines japanischen architektur-studenten, der bei lloyd in die «lehre» ging.

ich hab danach gleich mit dem neuen must-read begonnen: «bitter.fot.ze». warum ich das hier erwähne: die sprache von tc boyle ist so um klassen besser als die von maria sve.land. die geschichte fliesst, und es ist einfach wunderschön zu lesen, wunderschöne sätze, die sich aneinanderreihen wie ein einziges, nie enden wollendes gedicht. oder so. (ich finde die worte nicht.) auf jedenfall hat das buch meines erachtens nicht eine einzige schwäche, und bei bitter.fo.tze hab ich mich schon nach drei seiten furchtbar über die holzschnittartigen sätze aufgeregt. (wobei der inhalt schon überzeugend ist, aber dazu ein andermal.)

ich weiss nicht, warum ich «talk, talk» von tc boyle nicht lesen konnte, vielleicht hatte ich nach «drop city» und «dr. sex» auch einfach genug von der sexualisierung .-) «die frauen» hingegen orientiert sich in seiner beschreibung über diese vier frauen im leben des «grössten architekten der welt» (wright über wright) wieder mehr an «grün ist die hoffnung». vier frauen, vier lieben, jede einzigartig, und in jedem satz spürt man das begehren, ohne dass es offensichtlich ausgeschrieben würde. (ich weiss nicht, wie ich es anders beschreiben soll :-))

hach. gehen! lesen! verzaubern lassen!

(ich hatte nach dem ersten drittel des buches das extreme bedürfnis, das internet nach frank lloyd wright auszukundschaften. war sehr, sehr spannend – und ich hab mal wieder was gelernt.)

Mittwoch, 1. April 2009

mein lieblings.april.scherz:

wir bekommen das velt.lin zurück!

rage.

reloaded.

tomatenfaen

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