Dienstag, 14. Juli 2009

schreck, lass nach!

eb: "du, die partylocation* ist anderweitig vergeben."
rage (im büro): "kreisch! was?"
eb: "ja, er sagt, du hättest den vertrag nicht zurück geschickt und die vorauszahlung nicht bezahlt."
rage: "kreisch! was? DAS IST NICHT WAHR!" (hat null schimmer.)
eb: "verarsche!"

(bevor ich dann weiterreden konnte, musste ich schnell die gschpänli informieren, die das ja alles mitbekamen. sie fandens urlustig.)

* bei der partylocation handelt es sich um eine scheune auf einer waldlichtung.

hoch.zeit.

eigentlich wollte ich das thema aus meinem blog draus lassen. war ein bauch entscheid, den ich nicht mal bewusst gefällt habe. aber jetzt, da es nur noch wenige tage bis dahin dauert, endspurt quasi, und das thema mein privatleben total beherrscht, komm ich nicht umhin, noch ein paar zeilen dazu zu verlieren.
  • auch wenn vor dem gesetz schon vor einem monat besiegelt: ich bin extrem nervös wegen samstag. kirche ist was ganz anderes. (zivil war im allerkleinsten kreis, nicht mal die kiz waren dabei. nur wir, trauzeugen und deren partner. essen war, natürlich, in der badi.)
  • der wetterbericht sieht gar nicht gut aus. eine kaltwetterfront! dem festplatz ist das wurst, der ist gross genug.
  • es gibt noch sooo viel zu tun.
  • den car hab ich erst letzte woche gebucht. so bin ich.

    ich geh dann mal weiter nervöslen.
  • Sonntag, 12. Juli 2009

    unterwex in gr.

    das werkenntdieautomarkespiel spielen der bollo und ich erst seit kurzem. die einzige marke, die der bollo schon kennt, ohne gross studieren zu müssen, ist der bmw. mir persönlich gefällt das auto nicht, hat noch nie und wird auch nie, auch wenn ich ab und zu mit einem x3? x5? von meinem steuerrechnungsausfüller bis vors büro gefahren werde.

    wie auch immer, auf der fahrt ins gr am samstagmittag fiel mir auf: es hatte praktisch keine bmw. ehrenwort. die meisten autos, die wir sahen, waren vol.vos und sub.arus und toy.otas. das ist, wenn wir von der migros nach hause laufen, das genaue gegenteil: da sehen wir praktisch nur bmws, was wohl der grund ist, warum der bollo das auto schon so gut kennt. ist aber noch krass, wie sich unterschiede schon in den automarken manifestieren. und samstagmorgen ist kein tag, an dem die unterländer in die berge fahren, sonst wäre die suv-dichte wohl höher gewesen.

    (kürzlich übrigens schauten der bollo und ich werbung, und ich glaube, es ging um ren.nie oder so was, wo man den darmtrakt im menschlichen körper stilisiert gezeichnet sieht. «was ist das?» fragte der bollo. ich sagte, das sei wie eine schlange, aber im bauch halt, und wenn wir essen würden, dann ginge das so in schlangenlinien durch den bauch und dann komme es als wasauchimmer hinten wieder raus. zwei tage später stand vor unserem haus ein al.fa ro.meo, und der bollo ging hin, schaute sich das zeichen an und sagte: «mami, das ist der bauch!»)

    Dienstag, 7. Juli 2009

    nonsens-content.

    ich wusste gar nicht, sagte ich zum oberhund, dass der mcnamara mit katherine graham zusammen war.
    ich auch nicht, sprach der oberhund, wer ist überhaupt katherine graham?
    das war die verlegerin der washington post, sagte ich, die hat ein buch geschrieben, wir drucken heisst es, super spannend, auch über watergate. und vieles über benjamin bradlee, den damaligen scheffredaktor.
    aha, sprach der oberhund, der übrigens ein t-shirt trug, auf dem die worte manilla und gorilla geschrieben standen; er war mässig interessiert und im prinzip anderweitig beschäftigt.
    thrilla in manilla, sagte ich. rumble in the jungle.
    weil ich grad nicht anderweitig beschäftigt war, ging ich zurück zu wi.ki.pe.dia und seither bin ich ganz verliebt in den reim: «It's gonna be a thrilla // and a chilla // and a killa // when I get the gorilla // in Manila.» ähnliches blüht mir demnäxt nämlich auch.

    Montag, 6. Juli 2009

    ich glaube, die talsohle

    ist durchschritten: heute nur 15 minuten gezeter, dann war ruhe im karton. mal sehen, wie es weiter geht, aber wenns so bleibt, dann kann ich das allen nur empfehlen. ich gebe zu, dass ich das beim bollo nie gekonnt hätte, ihn einfach schreien zu lassen, es war aber, wie erwähnt, auch nie nötig. das häxli schreit sich furchtbar in rage, wenn sie gezwungen werden soll, aber sie kotzt nicht. das ist wohl auch ein vorteil. und wenn auch der partner mitmacht, dann ists perfekt.

    sie tat uns keine sekunde leid bisher. sie durfte mozart hören, und wir gingen immer wieder mal hinein, um ihr zu zeigen, dass wir da sind. mehr nicht. der rest: hoffen, dass es so bleibt.

    Sonntag, 5. Juli 2009

    zwei bücher

    hab ich gelesen: «zeiten des aufruhrs» von richard yates und «schlagzeilen» von robert richardson.

    «zeiten des aufruhrs» wurde unter dem titel «revolutionary road» mit leo di caprio und kate winslet verfilmt.) ich hab den film nicht gesehen, ich weiss nicht, inwieweit die vorlage mit dem film übereinstimmt.) die story handelt von alice und frank wheeler, auf die jener spruch von tolstoi passt, den ich nur für situationen wie diese bemühe: «Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich; jede unglückliche Familie jedoch ist auf ihre besondere Weise unglücklich.»

    weil die story wegen des films hinlänglich besprochen wurde, will ich auf wiederholungen verzichten und beschränke mich auf meine persönliche kritik: ich fand das buch schwach. sehr schwach sogar. ich hab, glaube ich, fast alle bücher von yates mit ausnahme der kurzgeschichten gelesen. «easter parade» war wunderschön, ein traum – und daneben verblasst «zeiten des aufruhrs» wie die sonne im nebel. man meint bei der lektüre zu erkennen, dass «revolutionary road» sein erstes buch war. ganz komisch fand ich auch, wie alice wheeler, trotz ihrer zwei kinder (und sie bringt sich ja wegen ihres dritten kindes um), als mutter seltsam blass bleibt.

    «die schlagzeilen» handelt von einer britischen journalistin namens katrina darcy (was finden die engländer an darcy? arme jane austen :-)), die ihre lebensbeichte schreibt und ermordet wird. das buch erzählt in zwei handlungssträngen: einmal ihr leben, einmal ihre zeitung, die sie zu suchen beginnt. sie ist der star des blattes, ihr verschwinden mysteriös. die welt, die beschrieben wurde, kenn ich aus verschiedenen perspektiven, auch wenn es im angelsächsischen raum rauher zu und hergeht.

    aufstieg und fall der katrina darcy (sie bedient, so weit möglich, alle klischees der welt und muss deshalb nicht weiter ausgeführt werden), ist witzig und packend geschrieben: ich habs in drei tagen durchgelesen, muss aber anmerken, dass die kiz meilen weit von mir weg waren und ich massig zeit hatte. ich kam aber kaum vom buch los. :-) ideale sommerlektüre für die badi, nicht anspruchsvoll, aber macht mehr spass als «zeiten des aufruhrs».

    rage.

    reloaded.

    tomatenfaen

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