Mittwoch, 25. November 2009

hilfe!

es gibt scheinz eine iapp, in der man den inhalt des küchenschranks eingeben kann und die zaubert dann ein virtuelles menu. nur leider find ich die nicht. aber vielleicht weiss mein personal firefighter die lösung?

...

Dienstag, 24. November 2009

wort zum sonntag.

immer wieder kehren meine gedanken zu diesem artikel zurück, den ich in meinem vorletzten beitrag erwähnt habe: glaub oder stirb aus dem ta.gi.ma.gi. erst kürzlich kam mir die eingebung, dass das alles eine metapher auf die init.iative ist, über die wir nächsten sonntag abstimmen. (ein paar rechte wollen die mi.na.ret.te im land verbieten.) immer wieder wird dabei argumentiert, dass der mu.slim als solcher ein böser sei, seine frau grundsätzlich misshandle und im übrigen seine zeit in der moschee damit verbringe, den nächsten anschlag zu planen. besonders aber wird – ausgerechnet von den rechten – damit argumentiert, dass die frauen im is.lam unterdrückt werden.

das mag alles sein, beziehungsweise, wird wohl vorkommen, müssen wir uns eingestehen: ist schon passiert. das alles hat zwar nix mit den min.a.rett.en zu tun; aber wenn wir mal schon beim thema sind, so zeigt gerade der artikel, dass andere religionen nicht besser sind. ich schrieb von meiner jugend inmitten von evangelikanen sektierern. eine meiner nachbarinnen, die sich nicht mit dem religiösen eifer ihrer familie identifizieren konnte, wurde praktisch von der familie verstossen. das wiegt in unseren breitengraden schwer, find ich.

ich erwähnte nicht, dass ich als kind mitglied der hei.lsarm.ee war. das kam so, weil es die einzigen pfa.dfi.nder waren, die in der nachbarschaft war, in der kleinstadt, in der ich einen teil meiner kindheit verbrachte. meine eltern waren nicht dabei, meine mutter kam aber ab und zu ins lager mit. in der hei.lsarm.ee geht es, wie der name schon sagt, ziemlich militärisch zu und her, salutieren und der ganze kram, fahnenschwur und bibelstunde vor dem morgenessen, das gab es alles.

das alles hab ich dem eb heute wieder einmal erzählt; es ging dabei auch um lieder, die wir damals gesungen haben. darin hiess es in dem einen: «trag den christi banner hoch/in den heil'gen krieg/satan kommt zu falle/doch unser ist der sieg.» und jetzt bitte, soll mir einer sagen, das sei harmloser als das amen in der kirche.

Sonntag, 22. November 2009

kisten füllen.

wir ziehen ja um, bald, also in drei monaten. aber dazwischen ist weihnachten und nachher gehz ja eh schnell. deshalb fingen wir schon an, kisten zu packen. die liebe pipistrella kam und brachte noch ein paar, die wir gut brauchen können: sieben bananenschachteln und ich weiss noch immer nicht, wohin mit meinen büchern. eine ganze reihe kommt weg, auch, weil sie hoffnungslos veraltet sind (beobachter-ratgeber, die auf gesetzestexten beruhen, die mittlerweile überholt sind).

andere, zum beispiel eines über die these, ob hit-ler homosexuell war, find ich so bescheuert, dass ich es ins altpapier werfe. es gab aber auch trouvaillen: so hab ich beispielsweise vergessen, dass ich die ganze rabbit-reihe besitze. ich mein, die ganze! gelesen hab ich sie auch. es gab auch andere, die ich gern wieder mal lesen würde, weil ich gar nicht mehr weiss, warum sie im gestell sind. :-) aber das schönste war: genau vor 20 jahren hab ich "der kleine prinz" zu weihnachten geschenkt bekommen. auf französisch. :-)) es geht aber ganz gut, das dem bollo vorzulesen, hätt ich nie gedacht :-)

ansonsten: das privatleben unserer bundesparlamentarier interessiert mich, sofern es mich nicht persönlich betrifft, nur am rande. insofern find ich es lächerlich, wenn ein mann öffentlich zum ehebruch steht. ich hätte das nie erfahren und selbst wenn ich es auf dem latrinenweg erfahren hätte, würde es mich nicht die bohne interessieren. da war die affäre in der berl.iner bot.schaft annokeineahnungmehr von massiv höherem klatschwert.

(und wenn jetzt einer sagt, auch das ging uns nix an, dann sage ich: der mann hat seinen job nicht verloren, weil er das getan hat, sondern weil alles aus dem ruder lief, auch in bunde.sber.n fehler gemacht wurden. ich persönlich muss sagen: ein bot.schafter, der öffentlich sagt, das sei eine jü.dische verschw.örung des verlegers gewesen, der gehört abberufen, sorry. diese geschichte war aber alles in allem sehr amüsant im gegensatz zum aktuellen fall.)

halleluja!

gestern im ta.gi.ma.gi der artikel: glaub oder stirb über das dorf, in dem der präsident der sünnelipartei aufwuchs. das ist, nur durch einen berg, beziehungsweise eine bergkette getrennt, ganz in der nähe von dort, wo ich aufwuchs, und, ich sags nicht gern: wo die zustände genau die gleichen waren. (es geht in dem artikel, wer ihn nicht lesen will, um einen freikirchler, der fromme leute um sich schart und häuser kauft um noch mehr geld um sich zu scharen und die nichtfrommen sehen dabei zu.) es gab zwar keinen dorfheiligen, aber die evangelisch-methodistischen, die apostolischen und pfingstgemeinden, die waren in jedem dorf vertreten. wirklich in jedem. wir drei geschwister hatten alle drei freundinnen und freunde, die fromm waren; wir waren aber auch nicht die einzigen, die es nicht waren. alle von uns mussten mindestens einmal einen freikirchlichen gottesdienst besuchen, weil uns unsere freunde zeigen wollten, wie das bei ihnen abgeht.

mir - und auch meinem bruder - war das alles zu krass; es widerstrebt mir, auf die knie zu gehen und um lobpreisung zu bitten, es widerstrebt mir, auf radio, fernsehen, internet und kinobesuche zu verzichten, nur weil der liebe gott dagegen ist und ich in versuchung kommen könnte. eine, deren bruder auch mit meinem bruder befreundet war, erzählte in der sekundarschule ganz offen davon, dass sie auf sex vor der ehe verzichten will, mit 18 einen mann kennenlernen, mit 20 verlobung, mit 22 heirat usw. ich glaube, sie ist erst mit 32 am punkt heiraten angekommen, was aber nebensache ist, denn vor ca. 10 jahren traf ich sie zufällig, wir gingen in ein restaurant, und das wunder passierte: wir tranken alk zusammen. rauchten eine zigi. und gingen ins kino. das war für mich wie eine erleuchtung, nämlich: auch frommsein kann spass machen, wenn man vom leben eingeholt wird.

ich wurde trotzdem nicht fromm und bin es bis heute nicht, obwohl ich fest daran glaube, dass es situationen gibt im leben, in denen es eine, ich nenne das so, übergeordnete macht gibt. wie man diese nennen will, ist mir im prinzip wurst, von mir aus gott oder schicksal oder allah oder eben: sonst was. ich mag die kirchlichen feiertage; es gibt einem etwas erhabenes, etwas, das alle tage von den anderen abhebt. ich mag die stimmung in der mitternachtsmesse, und es kam für mich nie in frage, NICHT in der kirche zu heiraten.

zurück zum thema. es war ein einziger satz, der mich in meine jugend und all den freikirchlern gebackflasht hat: «Viele kleiden sich ausserhalb jeder Mode, sehen ein wenig aus wie die Amischen in den USA. Nicht ganz von dieser Welt.» genau das wars, so sahen die aus! auch etwas, das ich als wirklich uneitler mensch nie verstanden habe: warum frommsein immer mit doofen kleidern einhergehen muss. (und ja, in zürich ists vielleicht nicht so, aber auf dem land schon. übel, wirklich, mit brockenhausmief deluxe.)

Donnerstag, 19. November 2009

stinknormaler nachmittag.

der grosse hat unversehens besuch bekommen, jetzt spielen sie mit der ritter/piratenausrüstung von ja.ko.o lustige schwertkämpfe und das häxli guckt bass vor erstaunen ob so viel wildheit zu und ist schon vom zusehen geplättet. ich selbst würde gern am röckli weiterstricken, dass es für die tochter geben soll; ich bin schon recht weit und es macht enorm viel spass. nächstes projekt: ein pulli für den bollo und einen schal für den eb und einen für seinen bruder – in den farben ihrer lieblingsfootballmannschaften. später gehen wir noch zum möbelschweden; lampen und möbel kucken. das wetter ist zwar traumhaft, aber uns dürstets nach gelb/blau. krass!

Mittwoch, 18. November 2009

happy birthday, kleiner mann!

vier jahre ist der bollo heute. vier jahre. man muss sich das auf der zunge zergehen lassen. vier jahre. und was ist aus ihm geworden? er spielt wahlweise den sturm der firenzer auf siena, mit dem papi die erschiessung des g., oder auch einfach irgendein drama auf einem piratenschiff. er liebt seine kleine schwester über alles und wird gegen sie auch nur sehr selten körperlich tätlich; meist, man kann es so sagen: aus gutem grund, etwa, wenn sie ihm einen turm oder ein legohaus oder sonst was zerstört. er gehört in der krippe schon zu den grossen und ich finde: er ist ready für den kindergarten, den er ab nächstem sommer besuchen wird. er bastelt gern und viel und auch alleine. er ist einfach ein riesen schnüger und unser leben wäre sehr viel ärmer ohne ihn. hach!

bolloburi1
weil er heute bei seinem freund eingeladen ist, gabs für die beiden möchtegernpiraten ein selbstgebasteltes käptnsharkytischört.

bolloburi2
in der lenzburg. ist momentan geschlossen, ansonsten sein place to be.

bolloburi3
an der hochzeit, die er lange ersehnt hat :-)

bolloburi4
wo der tell gestorben ist. schluchz!

bolloburi5
mit der schwester vor der kirche im engadin, in der er einst getauft wurde.

bolloburi6
auf dem spielplatz unseres baldigen wohnortes. im gerüst unser haus.

bolloburi7
am velofahren im bündnerland. er fährt auch hier schon ins dorf damit.

rage.

reloaded.

tomatenfaen

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