zwei bücher
hab ich gelesen: «zeiten des aufruhrs» von richard yates und «schlagzeilen» von robert richardson.
«zeiten des aufruhrs» wurde unter dem titel «revolutionary road» mit leo di caprio und kate winslet verfilmt.) ich hab den film nicht gesehen, ich weiss nicht, inwieweit die vorlage mit dem film übereinstimmt.) die story handelt von alice und frank wheeler, auf die jener spruch von tolstoi passt, den ich nur für situationen wie diese bemühe: «Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich; jede unglückliche Familie jedoch ist auf ihre besondere Weise unglücklich.»
weil die story wegen des films hinlänglich besprochen wurde, will ich auf wiederholungen verzichten und beschränke mich auf meine persönliche kritik: ich fand das buch schwach. sehr schwach sogar. ich hab, glaube ich, fast alle bücher von yates mit ausnahme der kurzgeschichten gelesen. «easter parade» war wunderschön, ein traum – und daneben verblasst «zeiten des aufruhrs» wie die sonne im nebel. man meint bei der lektüre zu erkennen, dass «revolutionary road» sein erstes buch war. ganz komisch fand ich auch, wie alice wheeler, trotz ihrer zwei kinder (und sie bringt sich ja wegen ihres dritten kindes um), als mutter seltsam blass bleibt.
«die schlagzeilen» handelt von einer britischen journalistin namens katrina darcy (was finden die engländer an darcy? arme jane austen :-)), die ihre lebensbeichte schreibt und ermordet wird. das buch erzählt in zwei handlungssträngen: einmal ihr leben, einmal ihre zeitung, die sie zu suchen beginnt. sie ist der star des blattes, ihr verschwinden mysteriös. die welt, die beschrieben wurde, kenn ich aus verschiedenen perspektiven, auch wenn es im angelsächsischen raum rauher zu und hergeht.
aufstieg und fall der katrina darcy (sie bedient, so weit möglich, alle klischees der welt und muss deshalb nicht weiter ausgeführt werden), ist witzig und packend geschrieben: ich habs in drei tagen durchgelesen, muss aber anmerken, dass die kiz meilen weit von mir weg waren und ich massig zeit hatte. ich kam aber kaum vom buch los. :-) ideale sommerlektüre für die badi, nicht anspruchsvoll, aber macht mehr spass als «zeiten des aufruhrs».
«zeiten des aufruhrs» wurde unter dem titel «revolutionary road» mit leo di caprio und kate winslet verfilmt.) ich hab den film nicht gesehen, ich weiss nicht, inwieweit die vorlage mit dem film übereinstimmt.) die story handelt von alice und frank wheeler, auf die jener spruch von tolstoi passt, den ich nur für situationen wie diese bemühe: «Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich; jede unglückliche Familie jedoch ist auf ihre besondere Weise unglücklich.»
weil die story wegen des films hinlänglich besprochen wurde, will ich auf wiederholungen verzichten und beschränke mich auf meine persönliche kritik: ich fand das buch schwach. sehr schwach sogar. ich hab, glaube ich, fast alle bücher von yates mit ausnahme der kurzgeschichten gelesen. «easter parade» war wunderschön, ein traum – und daneben verblasst «zeiten des aufruhrs» wie die sonne im nebel. man meint bei der lektüre zu erkennen, dass «revolutionary road» sein erstes buch war. ganz komisch fand ich auch, wie alice wheeler, trotz ihrer zwei kinder (und sie bringt sich ja wegen ihres dritten kindes um), als mutter seltsam blass bleibt.
«die schlagzeilen» handelt von einer britischen journalistin namens katrina darcy (was finden die engländer an darcy? arme jane austen :-)), die ihre lebensbeichte schreibt und ermordet wird. das buch erzählt in zwei handlungssträngen: einmal ihr leben, einmal ihre zeitung, die sie zu suchen beginnt. sie ist der star des blattes, ihr verschwinden mysteriös. die welt, die beschrieben wurde, kenn ich aus verschiedenen perspektiven, auch wenn es im angelsächsischen raum rauher zu und hergeht.
aufstieg und fall der katrina darcy (sie bedient, so weit möglich, alle klischees der welt und muss deshalb nicht weiter ausgeführt werden), ist witzig und packend geschrieben: ich habs in drei tagen durchgelesen, muss aber anmerken, dass die kiz meilen weit von mir weg waren und ich massig zeit hatte. ich kam aber kaum vom buch los. :-) ideale sommerlektüre für die badi, nicht anspruchsvoll, aber macht mehr spass als «zeiten des aufruhrs».
rage - 5. Jul, 19:01
stadtfrau - 7. Jul, 21:03
zugegeben, ich habe von yates bisher nur "zeiten des aufruhrs" gelesen, ich fand das buch aber großartig! (der film war zwar bemüht und hat sich großteils ans buch gehalten, aber diese tiefe hat er nicht hingekriegt.)