die tochter ist ein wunder. ein lebendes kraftwerk sozusagen. dackelt den ganzen tag von pontius zu pilatus und zurück, auch wenn sie bis zum halse im wasser steht gibz kein entrinnen, in der hand meist etwas, das leider nur von pontius zu pilatus und nur selten auch wieder zurück geht und das dann in der wohnung rumliegt, aber egal, sie läuft, strahlt und hat freude am leben. :-)

auch die eltern haben freude, und zwar: das kleine häxli kann man neuestens einfach ins bett legen und ruhe ist. nachdem sie mozart auswendig lernte, ist jetzt eine cd mit ddr-kinderliedern dran, man muss ja mit dem morelli früh anfangen, sonst machz keinen spass später im leben.

ich bin stolz auf uns und das häxli. der bollo ist mittlerweile auch so weit und bleibt nach der erzählung einer geschichte im bett, hört cds und bleibt da, bis er wieder wach wird. hätte ich schon bei ihm den nerv gehabt, ich hätte das gleiche programm durchgeführt wie beim häxli.

ich weiss, dass in meinem näheren umfeld mich ein paar mütter als rabenmütter ansehen, aber ich kann nur sagen: der kampf hat sich gelohnt. vorbei die feierabende, die erst um 21.30 uhr richtig anfingen. bei allem respekt, ich glaube nicht, dass ein über ein jahre altes kind an urvertrauen verliert, wenn man von ihm verlangt, dass es selbst einschläft, wenn es müde ist. ich finde, es soll und darf wissen, dass man in nächster nähe ist, aber das muss nicht im gleichen zimmer sein.

ich kann das darum allen empfehlen, die auch unter dem einschlafen ihrer kinder leiden :-)) wir haben, zur erinnerung, wirklich gelitten: das kind schlief am schluss nur noch ein, wenn es 45! minuten! im ma.xi-co.si gewiegt wurde - und das notabene ohne bodenhaftung. hatte sie die augen zu und wurde hingestellt, fing sie das schreien an.

natürlich, man kann sich fragen, wie es soweit kommen konnte, aber das sind so mechanismen, die gehen einem erst auf, wenn man eben unter leidensdruck kommt. und jetzt ist ja, zum glück, alles gut. :-)))