Sonntag, 14. Februar 2010

selten so gelacht.

gestern dann diesen lustigen «it's complicated» gesehen. meryl streep spielt eine köchin mit drei erwachsenen kindern. seit zehn jahren ist sie von ihrem mann geschieden, der von alec baldwin gespielt wird. am abend vor der abschlussfeier ihres sohnes treffen sie sich zufällig allein - er ist schon längst wieder verheiratet und hat einen stiefsohn - in der bar ihres hotels. sie verbringen die nacht zusammen, und selbst den kindern fällt irgendwann auf, dass mami und papi wieder miteinander reden können. das muss reichen zum inhalt: ich kann nicht verraten, ob sie wieder zusammen kommen oder nicht :-))

die streep und der baldwin spielen das in die jahre gekommene ex-ehepaar mit einer würde, die ich insbesondere von baldwin nicht erwartet hätte. er hat ein paar kilo zugenommen seit «l.a. confindential», um nicht zu sagen: er ist verfettet. sein versteifter gang und seine hölzernen bewegungen wirken old school; allein, es passt zu der absolut wunderbaren, leichten meryl streep. und: die chemie stimmt zwischen den beiden. auch das denkt man nicht unbedingt, wenn man an sich sie als paar vorstellt.

der film ist witzig, er hat pointen, die man nicht erwartet und solche, die man schon von weitem kommen sieht. der letzte film, den ich mit der streep gesehen habe, war «mamma mia», und da gefiel sie mir gar nicht. aber hier, als liebende, als zweifelnde, als mütterliche, und einmal sogar als bekiffte nimmt man ihr alles ab. alles. auch der geile baldwin, dessen junge frau unbedingt ein kind mit ihm will, zeigt trotz wabbelbauch und fettröllchen allover einige facetten: den liebenden vater seiner kinder, die zuneigung zu seinem durchgeknallten stiefsohn.

es ist kein film, über den man lange nachdenkt. und auch er handelt von dieser sehnsucht, die ich im buch «zwei an einem tag» beschrieben habe. jane und jake adler bekommen diese chance, dieses ausprobieren, ob die sehnsucht mit der realität standhält. ob sie sie packen: sehen, halt! was ich aber jetzt, einen tag danach, denke: mann, was war dat lustich! (der männliche teil des pärchens, das neben mir sagte, sagte zu seiner freundin: ich glaub ich muss dich bestrafen dafür, dass ich diesen film sehen musste.)

(meine freundin aus dem ex-osten und ihre schwester waren fassungslos ob der tatsache, dass es in der schweiz üblich ist, den film in den teil vor der glace und mit der glace einzuteilen. ansonsten war ich damit nochmals in zürichwest; danach nämlich noch im la salle auf einen, achtung, gschprützte wissä.)
Zorra - 11. Mär, 18:36

Ich fand den Steve Martin fehl am Platz, aber vielleicht auch nur weil ich ihn nur als Blödelschauspieler kenne.

Julie & Julia mit der Meryl Streep ist im Fall auch noch gut.

rage.

reloaded.

tomatenfaen

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