die geige ist die meine, und was man nicht sieht, ist, dass der bogen kaputt ist, leider. dafür sieht man die ebesche glatze sehr gut. :-)
als kind hatte ich grausame angst vor dem grossen herrn in rot mit dem weissen bart. dass sich dahinter immer ein onkel versteckte, habe ich erst sehr spät realisiert, handelte es sich doch um ein familiengeheimnis, das keiner so richtig lüften mochte.
es gibt szenen, die erzählt mir meine familie noch heute. einmal soll ich nach der üblichen massregelung gesagt haben: «immer komm ich dran. dabei haben martin und barbara – götti und tante – auch blöde sachen gemacht.» an den hustenanfall, der die gemeinschaft kollektiv erfasste, hab ich keine erinnerungen mehr. auch nicht daran, dass mein grossvater mich zur vortragung eines verslis aufforderte und ich zum herrn in rot mit weissem bart sagte: «nein, ich habe letztes jahr schon. dieses jahr bist du dran.» meine grossmutter weint heute noch vor rührung, wenn sie das erzählt.
am samstag wird der bollo zum ersten mal in seinem leben besuch vom sinterklaas erhalten. wie es heute pädagogisch wertvoll ist, werden ihm nicht seine unzulänglichkeiten um die ohren geschlagen, sondern gesagt, was für ein extrem lieber kerl er ist. nur ein punkt, so hoff ich, kann ihm der grosse herr in rot mit weissem bart austreiben: das weglaufen vom tisch während des essens.