wenn olivenöl erhitzt wird, wo es so süsslich riecht wie die verheissung eines wunderschönen abends auf der terrasse in siena mit einem wunderbaren glas wein und dem wissen: das leben ist schön.
gestern bei der arbeit haben wir alle dauernd gehustet. zum spass natürlich. ich habe alle meldungen laut vorgelesen, in denen diese sau.grip.pe drin vorkam. bis ich zum schweigen verdammt wurde. (davor war es lustig.)
und nein, ich lass mich nicht von der panik anstecken. ich kann allerdings gut lachen, weil meine kinder derzeit kern gesund sind. sollte das häxli das husten beginnen, naja, dann müsste man es nochmals ansehen, wobei ich keinen menschen kenne, der kürzlich in mexiko war oder in kalifornien oder so.
ausserdem, sag ich mir immer, sind die kinder auch nicht in der zielgruppe der grip.pe, und soweit ich das jetzt mitgekriegt habe, ist die alleinige anwesenheit der grippe auf dem körper im prinzip kein todesurteil. soweit, so gut.
jetzt hat mir aber grad der bollo-götti live aus downtown switzerland berichtet, er habe sich nach der besichtigung einer täglichen sendung im lokalfernsehen eine schutzmaske gekauft. nicht nur eine, sondern ein paar, und er versprach, sollte es nötig sein, uns auszuhelfen. «und das süffisante lachen werd ich mir verkneifen.»
das letzte hel.mut-lot.ti-konzert für frau rage. zweimal muss genug sein, oder wie ich das meiner oma beibrachte: «nächstes mal muss sich wer anders opfern.»
ich hab dafür, weil die luft im konzertsaal so schlimm war, mir mit zwei ex-zimmermann-karten luft zugefächert.
am morgen: tsüri-mara.thon. viel leute, viel party, hammer-stimmung, und der nachbar hatte NUR drei stunden und ein paar minütchen. oder, wie ich seiner tochter sagte: «holy shit.»
so ging auch dieses wochenende vorbei. war ein tolles.
«kommt doch», sprach frau rage, «heute abend zu uns. wir werfen den grill an, bringt würstchen, den rest besorgen wir.» bei den angesprochenen handelte es sich um eine deutsche, die kurzzeitig in der nachbarschaft weilte, und ihre schwester.
der grillabend kam, und weil die kinder alle aufgezogen waren, wurde der abend um 19 uhr beendet. ohne dass die deutschen aufgekreuzt waren. um 19.30 uhr beschloss frau rage, nochmals schnell für eine zigi raus zu gehen und die türe zu schliessen, und man ahnt, was kommt –
just in dem moment kamen die deutschen des weges gelaufen. mit wurst undsoweiter. peino, peino, dachte frau rage, und lud das trio – der mann hatte sich dazu gesellt – zu einem kleinen umtrunk in die badi ein. (peino again: frau rage war schon im pischi.)
aus einem «kleinen» umtrunk wurden deren drei. frau rage kam vor ein paar minuten aus der badi zurück und hatte einen wunderbaren abend mit ganz, ganz viel wein und wunderbaren gesprächen.
(nachtrag: es steht ja aus schweizer sicht nicht allzugut um die schweiz-deutschen beziehungen, und wie mir die frau des trios versicherte, sind die schweizer nicht mal eben für kontaktfreudigkeit bekannt, aber ich bin halt so. sie hat eine tochter, die fast so alt wie meine tochter ist. und wir sind da alle so auf eine familie und so, da kann ich niemanden ausschliessen. jedenfalls, sie waren jetzt ganz positiv überrascht, und sollten wir jemals nach berlin gehen, laden sie uns zum, tatattaaaaaa, grillen ein :-))
reaktion. reagieren. weiter warten.
man kennt das ja von frau rage: wenn der pfarrer am tisch sitzt, verschluckt sie sich am getränk und duscht den gottesdiener. oder ähnliches.
heute war ein anwalt zu besuch, ein alter freund zwar, aber es gab juristische dinge zu klären. (hat nix mit der kryptik zu tun.) das häxli war schon im bett, der bollo durfte mitessen,
und schon nach dem ersten bissen fragte der sohn seinen papi: «du, warum hast du ein zipfeli?» «weil ich ein mann bin», antwortete der papi. «hat der mann da (nackter fingerzeig auf angezogenen mann) auch ein zipfeli?»