Sonntag, 27. Juni 2010

arrivederci!

Freitag, 25. Juni 2010

ein-kind-mutter.

oben tobt noch das leben, die letzten gäste ziehen sich noch den rest des fussballspiels rein. es war eine super schöne grillparty, wobei der anlass ein ernster war: irgendwas footballerisches gab es zu besprechen, es war ein arbeitsgrillen. erst vor kurzem wurde der fernseher, der auf wundersame weise wieder zum leben erweckt ist, angestellt.

das häxli ist aushäusig; sie verbringt die tage und die nächte bei der grossmutter. es ist, ich gebs zu: zweischneidig. der bollo verbringt im prinzip die meiste zeit mit seinem neuen freund, der grad im haus neben uns wohnt. ansonsten ist er ein sehr pflegeleichter bub, der, als wir dachten, der fernseher sei kaputt, nicht ein einziges mal nach tv verlangt hat. er geniesst es extrem, mami und papi - und alle anderen - mal nur für sich zu haben. und doch vermisst er seine kleine schwester sehr.

auch ich geniesse es, mal nur ein kind zu haben. der sohn und ich waren an der gumpa, wo wir ganz alleine mit dem autobahnlärm waren. wir wateten im see, bauten einen kleinen hafen, den wir schlussendlich vom rest des sees bitzeli abtrennten und dann fingen wir kleine fischchen, die wir dann in unsere «abtrennung» – mir fällt grad das richtige wort nicht ein dafür – taten. es war wunderwunderschön und sehr heiss.

und doch: immer wieder hatte ich des häxleins stimme im ohr, die sagte: «fisch gseh. häxli!» oder: «häxli au mit!» oder, ganz neu im programm und superherzig: «guck mol!» (für nicht schweizer: der eidgenosse sagt in der regel: «lueg mol!») drum bin ich froh, ist sie in spätestens drei tagen wieder da und dann haben wir die ganze woche zeit in bella italia. :-)

Donnerstag, 24. Juni 2010

leg.oland.

wir waren im leg.oland und es war hammer. dabei spielten wir kaum lego, sondern eroberten das terrain auf den zahlreichen bahnen. der zeitpunkt war ideal gewählt, noch waren nirgendwo ferien. wir hatten den park praktisch für uns. (ich merke, je älter ich werde, desto mehr geh ich menschenansammlungen aus dem weg. und lärm mag ich eh nicht, schon gar nicht aus elektrischen tonfolgen.) wir schliefen im zelt und hatten grausam kalt, der eb und ich kuschelten, nein, pressten uns auf 90 zenti aneinander und froren trotzdem. und dennoch: ich würde sofort wieder gehen.

das dazugehörige feriendorf ist, im gegensatz zum reka-feriendorf vom letzten jahr, total sauber und gepflegt. es gibt einen zeltplatz, wo wir eben in einem ritterzelt schliefen, und bungalows, die keine küche haben. gegessen wird in einem grossen resti, wo das frühstücksbuffet auch aufgetragen wird. auch hier: super schön, super hygienisch. ehrlich, ich hab mich nicht einmal gegruust, und das geht bei mir relativ schnell. es war einfach sauber, auch die campingduschen und die lavabos. (ich schreib das so, weil mich das alles nach dem reka-flop vom letzten jahr extrem freute.) die anlage hat beim resti noch einen kleinen see, und wie immer war meinen kindern egal, dass die anderen kinder in faserpelzen und daunenjacken rumliefen, sondern zogen sich bis auf die unterhose aus und machten sich nass.

für den bollo wars ideal, er hatte die ganze welt der ritter und piraten für sich. das häxli war ein grenzfall: für vieles war sie zu klein, und da sind die aufseher pickelhart – zu recht. ich wollte sie einmal in eine art bergundtalbahn schmuggeln, durfte nicht, und dann wars so schnell, dass es gut war, dass sie nicht dabei war. :-) der bollo, der grad zuvor auf der ultrakrassen drachenbahn gewesen war - unabsichtlich - hielt mich während eben dieser bergundtalbahn fest in den armen und sagte: musst keine angst haben, mami. mami hatte aber auch keine angst, der war nur kotzübel und kämpfte damit, den nicht vorhandenen zmittag in sich drin zu lassen. :-)) zurück zum häxli: sie checkte halt, dass der bollo mehr durfte als sie. aber sie will alles machen, was der bollo macht, was ein paar mal zu tränen führte. sie liess sich aber zum glück schnell ablenken. am besten gefiel ihnen übrigens die kleine stadt, wo lauter sehenswürdigkeiten aus lego nachgebaut wurden. ähnlich wie bei swis.sminiatu.re. auf den strassen dieser städte gab es züge, büsse, unfälle – einfach alles, was wir jetzt zuhause mühsam nachbauen müssen. :-)))

alles in allem: ein echter zeitverbringdingtrip, ich würd nur nie in der hochsaison gehen. :-)

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Montag, 21. Juni 2010

casalinga.

es war heute in der letzten italienisch-stunde vor den ferien, als ich den satz sprach: «sono casalinga.» es zerbrach mir fast das herz, als ich das sagte, und gleichzeitig dachte ich: ich hätte nie gedacht, dass ich diesen satz einmal sagen muss. ist doch wahr. ich habe dann und wann ein paar projektli, aber so wirklich arbeiten tu ich nicht. die kinder sind zwei tage in der krippe, und die nachbarn haben schon realisiert, dass mein mann öfters als die ihren zu hause ist. wir führen sozusagen ein herrenleben in einer familiensiedlung. :-))

wie auch immer, es tat weh, das sagen zu müssen. irgendwie. ich war das noch nie so richtig und wollte es auch nie so richtig sein. in meinem leben waren immer kinderfreie zonen. und jetzt, wo ich langsam merke, dass es wohl länger geht, bis ich wieder arbeit finde – und wohlgemerkt, die zeit doch auch geniesse – fehlen mir die kinderfreien zonen. die gebiete, wo es nicht ums windelwechseln und sprachfortschritte und so geht, sondern darum, dass einer mich dafür bezahlt, dass ich am abend einen leistungsausweis vorweise.

wird schon wieder. bis dahin geb ich noch ein bisschen die casalinga und putze morgen vor der abreise nach tüütschland die böden, wo die racker mal wieder aushäusig sind. hatten wir ja auch schon lange nicht mehr. :-))

Sonntag, 20. Juni 2010

yaka.ri.

berichtete ich schon, dass der kleine indianerjunge, der mit den tieren sprechen kann, der neue beste freund meiner kinder ist? nein? dann sei es hiermit gesagt. zum clan, für diejenigen, die es nicht wissen, gehören ausser dem jungen sioux noch sein freund kleiner dachs, seine freundin regenbogen, grosser adler und natürlich kleiner donner. die kiz haben von ihrem papa eine dvd mit ein paar folgen und dazu ein bettdeck mit yak.ari drauf geschenkt bekommen.

weil meine tochter seither jedes pferd kleiner donner nennt, lässt es sich gut herausfinden, wer die serie – lief zum teil auf arte gleich nach dem san.dmännchen – ebenfalls kennt. ein mädchen, bei dem wir kürzlich zu besuch waren, erklärte nach einen blick auf ihr eigenes rosa quietschpferd aber, dass kleiner donner total anders aussähe. und gestern, beim lieblingscousin, der sich ebenfalls als fleissiger gucker outete, beugte sich das häxli ganz wichtig zum cousin hinüber und flüsterte, wie wenn es ihr allergrösstes geheimnis wäre, ihm ins ohr: grosser adler!

auch legotechnisch müssen wir natürlich bei den gefühlt 1000 körperteilen, die kopflos rumliegen, einen yaka.ri basteln. den besten bot froilain tochter aber heute abend im bett. auf meine frage, ob sie auch eine junge sioux sei, antwortete sie: «nei. häxli. jux.»

tot.

unser fernseher wird nicht mehr an den strom angeschlossen. nachdem ein wahlweise dunkler oder heller bildschirm, eine art blitzlicht, nicht mit meiner angst vor feuer kompatibel ist, wurde ihm der lebenssaft entrissen und dabei bleibt es auch. der zeitpunkt ist ideal: nicht mal prinzessinnenhochzeit konnt ich mehr fertig schauen. den kindern wars lustigerweise fast egal, der sohn hat nicht einmal danach gefragt, die tochter ein paar mal, und als sie dann bemerkte, dass wirklich nix geht, hat sie sich eine andere beschäftigung gesucht.

weil unser liebster ersatz-babysitter ausfiel, durfte muttern ran, und da wir ja seit ein paar wochen im besitze einer riesenschachtel voller legos sind, bauten wir aus den vorhandenen steinen und platten eine stadt. wir haben also, eliane sei dank, ein gefängnis, zwei identische einfamilienhäuser mit angebauter garage, ein rossstall für kleiner donner und seine freunde, eine burg und diverse autos, darunter auch ein ferrari.

dazu kommen noch zwei inseln, diverse boote und gemüsebeete. die hat aber der sohn gebaut. ein paar mal gerieten wir beim bauen aneinander, die meiste zeit aber bauten wir hand in hand. zwei dinge muss der sohn aber noch lernen: wenn ich baue, dann baue ICH. tipps sind nicht erwünscht. und: ich mag zwar bauen, aber spielen damit eher nicht. dafür hat man die kleine schwester. die kommt sicher gern mit kleiner donner auf besuch.

rage.

reloaded.

tomatenfaen

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