Donnerstag, 31. Dezember 2009

«zwei an einem tag.»

sie hat zwar schon über das buch geschrieben, weshalb ich es auch gelesen habe, aber ich muss doch noch selbst schreiben, wie ich es gefunden habe. das buch handelt von emma und dexter, dexter und emma, wie sie sich an einem 15. juli kennen lernen, und in der folge wird immer der 15. juli eines jahres beschrieben, wie sie sich zu- oder voneinander entwickelt haben. anders als das häxli-gotti hab ich aber in den meisten fällen keine ahnung mehr, was ich am 15. juli getan habe :-) was auch wurst ist.

das buch ist von einem englischen autor, was man ihm anmerkt: ich hab sehr oft sehr laut heraus gelacht, teilweise auch in der öffentlichkeit. es hat mich aber nicht nur humoristisch berührt, sondern auch auf der emotionalen ebene: im prinzip handelt es sich bei diesem buch um die geschichte der sehnsucht nach der einzigen, wahren, perfekten liebe. emma und dexter finden sich spät, viel zu spät, es ist fast schon zu spät, wie man am schluss denken könnte, und doch wäre ein früheres zusammen kommen nicht richtig gewesen.

ich weiss nicht viel von der liebe. ich hatte ein paar lieben vor dem eb, einige waren grösser, die anderen kleiner. man trifft sich immer zweimal, heisst es so schön, und mit einigen dieser lieben von früher ist das auch passiert, mit dem ergebnis und der gewissheit, dass die liebe wirklich und unwiderbringlich vorbei ist. in einigen fällen wurde freundschaft daraus, in anderen blieb nix zurück: es war und ist vorbei, es gibt nix mehr zu sagen. auch das erleben emma und dexter mit sich, mit anderen - und bleiben doch verbunden.

es gibt momente, da ist man einem fremden oder auch einem freund zwei, drei sekunden ganz nah. das kann ein blick sein, das kann ein wort sein, es muss nicht mehr als die innere stimmung sein – und dann zieht der moment vorüber, dreht sich einmal im kreis und geht weiter. er bleibt im unterbewusstsein, ein kleines, feines geheimnis und manchmal erinnert man sich daran und denkt, was wäre wenn, ohne dass man es wirklich wissen wollte, weil man in sich und mit dem leben zufrieden ist.

das ist das, was ich eine art sehnsucht nenne, und davon handelt dieses buch. dieses sehr fröhliche, traurige, lustige buch von emma und dexter, dexter und emma.
brigitte - 31. Dez, 17:03

so schön beschrieben. punkt.

swiss-t - 31. Dez, 17:49

:-) schön gesprochen.

rage.

reloaded.

tomatenfaen

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