sagen, nicht so der exrobertzimmermannfan. ganz im gegensatz zum eb, der, wie soll ich es sagen, ein bisschen ein exrobertzimmermannfreak ist. aber dann hab ich einen ausschnitt aus «i am not there» gesehen, ein paar leute in knalligen kleidern, in warmen farben, prettyrichard war dabei und drüber dieses lied gelegt:
«goin' to acapulco» in der version von calexico. und was soll ich sagen? hammer.
von einem anderen stern. aber sachen wie ein mann, der ein baby bekommt, finde ich jetzt überhaupt nicht schlimm. und die empörung darüber kann ich auch kaum verstehen, weil: es gibt ja eine erklärung und nur weil der das jetzt macht, macht das ja nicht jeder.
ich meine, die zahl der traumatisierten kinder, die aus einem papi anstatt aus einem mami gepurzelt kommen, wird sich also in grenzen halten. und überhaupt, wir müssen es ja nicht austragen, und wir sind auch nicht vor dieser entscheidung gestanden. und wenn man sich schon umoperieren lassen kann, dann muss man eben auch mit dem als konsequenz davon leben.
ich finde auch regenbogenfamilien keine tragödie, weil, wie es irgendwo mal hiess: familie ist dort, wo kinder geliebt werden. oder ähnlich, ich hab keine ahnung mehr. und ich bin sicher, dass sowohl zwei männer als auch zwei frauen genauso wie hetero-pärchen in der lage sind, kinder zu lieben und grosszuziehen, ohne dass die irgendeinen schaden davon tragen, wie man auf anderen sternen vielleicht denken könnte.
in dem sinn: nieder mit den vorurteilen. ich mag nicht mehr. was mischen wir uns in dinge ein, die wir nicht abschätzen können oder einfach nur, weil wir angst davor haben oder weil wir in vorurteilen festgefahren sind. so wird die welt nämlich nicht besser.
newsletter gelesen, dass «ihr kind jetzt schon 35 zentimeter gross ist». ach ja? die ärztin schwörte, dass «ihr kind jetzt schon 45 zentimeter gross ist».
für lange endete seit langem mal wieder im edelrestaurant.
bei cordonbleu und selbstgemachten teigwaren. yummie.
bitte lasst eure bundesrätin doch endlich in ruhe. wenn sie nicht ans sechseläuten will, ist das ihre sache. und, ganz ehrlich: wenn ich mitglied wäre bei euch, euer getue wäre für mich ein grund, auszutreten. und zwar subito. das ist einer staatstragenden partei einfach nicht würdig. warum könnt ihr nicht stolz darauf sein, eine frau zu stellen?
mein sohn war ein kaiserschnitt. ein geplanter, aber, wie mir die ärzte sagten, auf keinen fall ein wunschkaiserschnitt. weil: kind zu gross, rage zu klein. da wollte keiner was riskieren. das krankenhaus ist ein gutes, ich würde also nicht behaupten, dass die mich zu irgendwas gedrängt hätten. es war dann halt einfach der dritte arzt oder so in folge, der mir dringend von einer spontangeburt abgeraten hat. weil: in meiner familie ging das gar nie. in keinem der fälle. überall beckenverengungen, und eine meiner tanten hat wirklich 36 stunden lang probiert.
diesmal bin ich gar nicht erst zu einer ärztin, sondern direkt ins ambulatorium eben dieser klinik gegangen für die untersuche. wir schreiben die 35. woche und ich muss langsam wissen, was ich will.
aber ich weiss es nicht. wenn ich geschichten höre von eingeleiteten geburten, die allesamt in einem kaiserschnitt und mit grossen schmerzen endeten, dann denk ich: ach komm, es ging einmal nicht, warum sollte es diesmal gehen. und die ganze warterei und die schmerzen: nein. dann lieber wissen: dann gehz los, dann baby raus, schmerzen auch kennen und nicht stundenlang über pda diskutieren oder nicht (ich finde, viele hebammen sind weltfremd, aber egal).
ein schlechtes gewissen von wegen falschen start ins leben für das kind hab ich keins, ich muss ja vor allem die geburt über mich ergehen lassen, nicht das kind. und ich glaube fest daran, dass, wenn es stressig wird: eben, einleiten, starke wehen und kein fortschritt, das kind genau so leidet und ich ihm das eigentlich ersparen kann. wenn ich wüsste und sagen wir von meinen tanten und meiner mutter dahin gehend informiert worden wäre, dass alles glatt geht, dann wäre die sache eine andere. aber es ging nicht so und in meiner familie ist die spontangeburt nicht zur religion erhoben worden. darüber bin ich eigentlich froh, es reichen die komplexe, die man von anderen, scheinbar wissenden übermittelt kriegt und denen man sich leider gottes nicht entziehen kann. auch miss obercool rage nicht, zu meinem grössten bedauern.
aber noch hab ich zwei wochen zeit, mich zu entscheiden. und vielleicht hat sich dann auch das baby entschieden, es gefällt ihm nämlich gar nicht im becken. was, wie der arzt sagte, ein hinweis darauf sein könnte, dass es ihm einfach zu eng ist.
wo man am liebsten nicht zum bett herauskommt und es nur für das allernötigste verlässt.
zum glück hab ich heute frei. (und klein-bollo ist im wald und gross-bollo in der schule.) tschakka! ich geh dann mal wieder in die heia.
gestern noch mit dem göttii bei den
affen in der ostschweiz, war der bollo heute mit dem götti-cousin bei nemo in der nordostschweiz zu besuch.
dieser anblick blieb uns zum glück erspart.